Was macht man als Start-up, wenn man dank seiner Softwarelizenzen zwar Rechnungen stellen und die als Umsatz verbuchen kann – aber die Kunden diese eben absehbar nicht mehr bezahlen? Das Stuttgarter Start-up Code2Order, das für Hotels unter anderem eine Softwarelösung anbietet, dank derer sich der Gast mit seinem eigenen Smartphone ein- und auschecken kann, steht vor diesem Problem, wenn es sich um Corona-Hilfen bewerben will, sagt Gründer und Geschäftsführer Patrick Luik. Wenn man ausgestellte Rechnungen als Umsatz betrachte, weise das Start-up schlicht nicht die Rückgänge auf, die Voraussetzung für die Hilfen sind. „Software-Start-ups, die von nominell weiterlaufenden Lizenzverträgen leben, fallen durch den Rost“, sagt er.