Florin Cutitaru – hier eine Szene aus dem Kampf gegen Schwäbisch Hall/Wüstenrot – hatte alles im Griff und steuerte vier zähler zum klaren Sieg der Neckarunion Münster/Remseck bei. Foto: Archivfoto: Holger Strehlow - Archivfoto: Holger Strehlow

Der Ringer-Landesligist Neckarunion Münster/Remseck gewinnt auch seinen zweiten Heimkampf gegen den RSV Benningen II mit 26:12.

MünsterAuf der heimischen Matte – sei es in Neckargröningen oder wie zuletzt in Münster – sind die Ringer der Neckarunion Münster/Remseck bislang ohne Fehl und Tadel: Zwei Kämpfe, zwei Siege lautet die Bilanz. Zuletzt schlich der RSV Benningen II mit einer 12:26-Niederlage aus der Halle. „Da waren ganz starke Kämpfe von uns dabei“, freut sich Trainer Daniel Gleich. Vor allem Christian Wahlenmeier (86 Kg., Griechisch-römisch) sorgt für enorme Abwechslung und Überraschungen in seinen Kämpfen. Schon vor zwei Wochen gegen Schwäbisch Hall sah es aus, als sei er auf verlorenem Posten. Schlagartig hatte er seinen Gegner aber auf die Schultern gehievt. Selbiges passierte auch gegen Benningen. Sein Kontrahent Fabio Sax – „ein ganz starker Ringer“, so Gleich – versuchte den Kampf im Eilzugtempo zu beenden und alles lief für ihn nach Plan. Eine Punktewertung nach der anderen sicherte sich der Benninger und lag nach etwas mehr als einer Minute bereits mit 10:2 vorne. Für Wahlenmeier kein Grund zur Panik, vielmehr zum Kontern. Schlagartig fand sich Sax auf den Schultern wieder, die vier Punkte strich der Neckarunion-Athlet somit ein. „Ihn darf man nie abschreiben, ein starker Konterringer“, weiß Gleich. Bei seinem ersten Einsatz in der ersten Mannschaft der Neckarunion nahm auch Johannes Kaufmann (75A Kg., Freistil) die volle Punktzahl mit. Sein Gegner Roberto Silvestrie gab nach vier Minuten beim Stand von 8:8 wegen Verletzung auf. Zwei Punkte ergatterte Felix Hagenbruch (98 Kg., Freistil). Vier Zähler zum 26:12-Gesamtsieg steuerten auch Florin Cutitaru (61 Kg., Gr.-röm, Technische Überlegenheit), Oskar Benzenhöfer (80 Kg., Freistil) und Leon Tscherter (130 Kg., Gr.-röm) bei. Die beiden Letztgenannten beförderten ihre Kontrahenten auf die Schultern. Auch Panagiotis Macris (75B, Gr.-röm.) heimste vier Zähler ein – bereits zum zweiten Mal in dieser Runde aber kampflos. „Die Gegner wissen, dass er gut ist und wenn ein Athlet fehlt, lassen sie eben diese Gewichtsklasse leerlaufen.“

Bereits am Donnerstag, 3. Oktober, folgt der nächste Mattengang für die Neckarunion. Um 17 Uhr tritt das Team beim Schlusslicht ASV Möckmühl an und will erstmals in dieser Runde auch „aus einer fremden Halle mit einem Sieg marschieren.“

Zuvor um 15 Uhr kämpft die Neckarunion II, die zuletzt den KSV Kirchheim mit 38:4 deklassierte, gegen die Zweitvertretung Möckmühls.