Xavi Gonzales gibt alles für die Reds. Doch der Baseball fliegt an ihm vorbei. Die Reds kassierten zuletzt zwei Niederlagen. Foto: Drobny Quelle: Unbekannt

Bad Cannstatt (red) - Nach den beiden Sensationssiegen der Stuttgart Reds in Heidenheim während der vergangenen Woche verlor der Bundesligist in den beiden Rückspielen mit 3:9 und 0:7.

Erneut waren die beiden Partien gegen den Tabellenführer spannend, doch der große Favorit von der Ostalb konnte sich am Ende durchsetzen. Schnell führten die Heidenheimer im ersten Spiel mit 3:0. Die Reds kämpften vor heimischen Publikum im DB-Ballpark und kamen im 5. Inning (Spielabschnitt) auf 2:3 heran. Doch der beste Mann an diesem Tag kam aus Heidenheim. Mit seinem Homerun, sein zweiter an diesem Tag, entschied Shawn Larry das Spiel. Durch einen weiteren Homerun der Heideköpfe fiel dann der Endstand mit 3:9 etwas zu hoch aus.

Das darauffolgende Spiel begann nicht gut für die Stuttgart Reds. Stuttgarts Werfer-Ass Jimmy Jensen fiel schon vor dem ersten Pitch mit einer Zerrung aus. Und auch im ersten Inning war die Heidenheimer Offensive nicht zu halten. Die frühe Führung von 4:0 war bei den heißen Temperaturen am Platz, und dem vierten Spiel in vier Tagen, schon ein kleiner Knock Out für das Team um Cheftrainer Gavin Ng. Zwar versuchte das Team alles, um den 600 Zuschauern eine spannende Partie zu bieten, doch auch Heidenheims Pitcher Justin Erasmus hatte einen „Sahne-Tag“ erwischt und zog mit zehn Strike Outs der Reds-Offensive den Zahn. Heidenheims Offensive packte zu den vier Runs (Punkten) im ersten Inning in den verbleibenden acht Abschnitten noch drei Runs drauf zum 7:0-Endstand.

Für die Stuttgart Reds war die Woche dennoch erfolgreich. Schließlich konnte man dem Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten zwei Niederlagen beibringen. Die Reds bleiben damit in Lauerstellung auf einen der vier Playoff-Plätze und sind momentan auf dem fünften Tabellenplatz, punktgleich mit Regensburg. Weiter geht es am 10. Juni mit zwei Auswärtsspielen beim Tabellenletzten, den Bad Homburg Hornets. Mit zwei Siegen in Hessen wäre man bei günstigem Verlauf der anderen Spiele wieder ganz nah an die Top Vier der Liga aufgerückt.