Neckarunion-Ringer Felix Hagenbruch (in Rot) hatte buchstäblich alles fest im Griff. Foto: Archivfoto: Holger Strehlow - Archivfoto: Holger Strehlow

Die Landesliga-Ringer der Neckarunion Münster/Remseck gewinnen in Benningen mit 25:12 und liefern einige spektakuläre Kämpfe ab.

BenningenEs gibt Kämpfe, da zeichnet sich frühzeitig ab, wer die Matte als Sieger oder Verlierer verlassen wird. Auch im Landesliga-Duell zwischen der Neckarunion Münster/Remseck und dem RSV Benningen II musste man bei vielen Kämpfen kein ausgewiesener Ringer-Experte sein, um das Ende voraussagen zu können. Auch im Kampf bis 66 Kilogramm im griechisch-römischen Stil sprach frühzeitig alles für den bereits im Benninger Oberliga-Team eingesetzten Nikola Markovic. Nach nicht einmal 1,50 Minute fehlte ihm gegen Neckarunion-Athlet Julian Paul Kämmle gerade noch ein Punkt zum Überlegenheitssieg. 14:0 führte der Benninger, setzte noch einmal zu einem Wurf an. Die Rechnung hatte er aber ohne Kämmle gemacht, der plötzlich den Benninger abfing, zur Überraschung der gesamten Halle auf die Schultern beförderte und vier Zähler zum 25:12-Gesamtsieg der Neckarunion einstrich. „Das war der spektakulärste Kampf von vielen guten, den das Team in Benningen abgeliefert hat“, hat sich Neckarunion-Coach Daniel Gleich sagen lassen, der am vergangenen Kampftag verhindert war. Außer bei den Schwergewichten, da holte Leon Tscherter einen Punkt für die Gäste, endeten die restlichen Kämpfe entweder mit Überlegenheits- oder Schultersiegen. Für die weiteren „Vierer“ der Neckarunion sorgten Robin Wentsch (57 Kg, Gr.-röm.), Florin Cutitaru (61 Kg, Freistil), Marius Deuscher (75 Kg, Gr.-röm.), Christian Wahlenmeier (80 Kg., Gr.-röm.) und Felix Hagenbruch (98 Kg,Gr.-röm.).

Am kommenden Samstag empfängt die Neckarunion den Vorletzten ASV Möckmühl. „In der Vorrunde haben wir knapp mit drei Punkten Unterschied gewonnen und wollen natürlich erneut siegen“, so Gleich. Kampfbeginn im Sport- und Kulturzentrum in Münster ist um 19.30 Uhr. Die beiden Zweitvertretungen der Vereine stehen sich bereits ab 17.30 Uhr auf der Matte gegenüber.