Heiligenblut/Österreich (red) - Nur wenige Wochen nach seinem erfolgreichen Auftritt beim diesjährigen Glocknerkönig zog es Matthias Maier erneut an den höchsten Berg Österreichs. Diesmal ging es für den Radsportler des Turnerbund Untertürkheim auf die Südseite der wunderschönen Großglockner Hochalpenstraße. Maier startete hierbei an der dritten Auflage der Großglockner Bike Challenge.

Bei dem anspruchsvollen Bergrennen gilt es, auf 17,2 Kilometern 1354 Höhenmeter zu bewältigen. Bereits am Vortag des Rennens verlegte der Veranstalter aufgrund äußerst widriger Wetterbedingungen den Start um eine Stunde später. Bei zehn Grad Celsius und Dauerregen fiel um acht Uhr der Startschuss für die 520 Teilnehmer. Von Heiligenblut auf 1288 Meter sollte es hinauf zur Franz-Josefs-Höhe gehen. Nach wenigen Metern begann bereits im Ortskern die Steigung. Lediglich eine kurze Abfahrt zur Mitte des Rennens ließ die Teilnehmer kurz verschnaufen. Mit zunehmender Höhe wurde es merklich kälter. Etwa einen Kilometer vor dem Ziel graupelte es sogar. An der auf 2369 Meter gelegenen Franz-Josefs-Höhe lag die Temperatur zwischenzeitlich bei nur noch drei Grad Celsius. Neun Teilnehmer mussten das Rennen aufgrund der extremen Bedingungen vorzeitig beenden. Maier trotzte jedoch dem Wetter und erkämpfte sich in 1:03:54 Stunden den zweiten Rang in der Altersklasse. Unter den 516 verbliebenen Athleten erreichte er mit Platz 30 im Gesamtklassement ein weiteres Topergebnis. Gesamtsieger wurden Simon Betz vom MRSC Ottenbach in 54:27 Minuten sowie Nathalie Birli vom Union Radrennteam Pielachtal in 1:13 Stunden.

In der Kombiwertung aus Glocknerkönig und Bike Challenge platzierten sich insgesamt 51 Teilnehmer. Hier konnte Maier mit dem fünften Rang sowie dem Sieg in der Altersklasse ebenfalls glänzen.