Wiesbaden - In Wiesbaden fand der 23. Ländervergleichskampf im Rudern statt. Wie in den Vorjahren gewann die Jugend aus Baden-Württemberg den Wettstreit gegen Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Grund zur Zufriedenheit hatte auch Heiko Gulan, Jugendtrainer beim Stuttgart-Cannstatter Ruderclub, der mit 17 Kindern und Jugendlichen angereist war. Insgesamt 13 Siege trugen die Cannstatter zum Gesamtergebnis bei. Bereits am ersten Regattatag zeichnete sich ein erfolgreicher Ausgang ab. Fünf erste Plätze im Einer und im Doppelzweier gelangen den Cannstattern. Darunter waren auch die beiden Gewinner der diesjährigen Landesmeisterschaften Anton Gnann und Mika Lerch sowie Tobias Gathman und Tim Scharphuis.

Die guten Ergebnisse sicherten Plätze in den schnelleren Länderbooten am Folgetag. Trotz widriger Bedingungen mit Dauerregen und starkem Wind machten die teils noch unerfahrenen Starter eine gute Figur. So gelangen acht Siege, davon sogar einer für die Gegner aus Hessen. Selma Michel und Hannah Lott siegten im leichten B-Junior Doppelvierer in Renngemeinschaft mit dem WV Waldshut und konnten auch mit einem zweiten Platz im Achter überzeugen. Die Neulinge Antonia Henner, Amrei Abendschein und Katharina Scharphuis gewannen im leichten Doppelvierer der zwölfjährigen Mädchen. Für Lasse Heller und Max Warning gelang der große Wurf im Doppelvierer der zwölfjährigen Jungen. Gnann und Lerch gewannen, dieses Mal in getrennten Booten, im leichten und schweren Doppelvierer der 14-Jährigen und anschließend - wieder gemeinsam - im Jungenachter. Gnann gewann dazu noch im Mixed Doppelvierer. Florian Abendschein wurde an den hessischen Junioren-Vierer verliehen und punktete bei seinem ersten Regattaeinsatz für das gegnerische Lager. Christian Szonn