Blieb erstmals ohne Punkt: Sportbunds Spielertrainer Foto: Volker Arnold - Volker Arnold

Er ist die Zuverlässigkeit in Person – Sportbunds Nummer 1 und Spielertrainer Hao Mu. Auf ihn trifft der Begriff Punktesammler zu wie wohl auf keinen anderen. Elf Spielzeiten ist er nun beim DJK Sportbund Stuttgart und hat – egal ob Regionalliga, 3. Liga oder gar 2. Liga – pro Begegnung mindestens einen Sieg eingefahren.

StuttgartEr ist die Zuverlässigkeit in Person – Sportbunds Nummer 1 und Spielertrainer Hao Mu. Auf ihn trifft der Begriff Punktesammler zu wie wohl auf keinen anderen. Elf Spielzeiten ist er nun beim DJK Sportbund Stuttgart und hat – egal ob Regionalliga, 3. Liga oder gar 2. Liga – pro Begegnung mindestens einen Sieg eingefahren. Deshalb ist es schon unglaublich, was am vergangenen Samstag im Heimspiel gegen den EX-Bundesligisten SV Plüderhausen vor 100 Zuschauern in der Sporthalle Nord geschah: Der Chinese mit deutschem Pass packte seine Schläger zusammen, ohne einen Sieg aus den vier Spielen geholt zu haben – in zwei Doppeln und seinen beiden Einzeln ging er leer aus. Hao Mu unterlag im Eingangsdoppel mit Sven Happek ebenso wie die beiden anderen Sportbund-Paarungen Alexander Frank/Carlos Dettling und Marius Henninger/Gabriel Gaa. Da Hao Mu auch sein erstes Einzel gegen die Plüderhausener Nummer 2, Josip Huzjak, in vier Sätzen (9:11, 11:5, 9:11, 13:15) verlor, lag der Sportbund mit 0:4 hinten – wieder einmal. In den vergangenen beiden Partien lief man einem 4:7- und 1:5-Rückstand hinterher und gewann noch beziehungsweise holte ein Remis. Und auch diesmal bewies das Team Moral, spielte seine Einzelstärke aus. „Es war ein fast identischer Spielverlauf wie vor einer Woche in Mainz. Wieder 8:8 ohne Doppelsieg. Wir müssen dem Verlauf nach mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn ich glaube, dass wir die deutlich besseren Einzelspieler hatten. Die Einzel haben wir mit 8:4 gewonnen“, sagt Mannschaftsführer Thomas Walter.

Nervenstark präsentierte sich die Nummer 2, Sven Happek, gegen Plüderhausens Spitzenspieler Laszlo Magyar. Im vierten Satz wehrte er einen Matchball ab und hatte im Entscheidungssatz mit 11:9 die Nase vorn. Auch seine zweite Partie gewann er mit 3:2. Weiterhin Verlass war auf die jungen Gabriel Gaa (Nr. 6) und Carlos Dettling (Nr. 5), die sich in ihren beiden Einzel schadlos hielten. Alexander Frank (Nr. 3) und Marius Henninger (Nr. 4) verließen einmal als Sieger die Platte. So führten die Hausherren nach dem Fehlstart vor dem abschließenden Spitzendoppel nun mit 8:7. Doch Hao Mu /Sven Happek verloren klar in drei Sätzen und das 8:8 war perfekt. Erneut lautete die nüchterne Doppelbilanz 0:4. „Jetzt werden wir neue Doppel-Paarungen trainieren, um am Wochenende bei den beiden Spielen im Saarland gut gerüstet zu sein“, so Walter.