Auf Sportbunds Nummer eins, Mu Hao, war wieder einmal Verlass. Er feierte mit den Stuttgartern einen 9:7-Erfolg. Foto: Archiv Quelle: Unbekannt

Stuttgart - Mit einem glanzvollen 9:7-Erfolg gegen das Spitzenteam des TTC Wehrden ließ der Sportbund Stuttgart in der Regionalliga aufhorchen und setzt sich im oberen Tabellendrittel fest.

Gleich in den Doppeln zeigte sich, dass sich der Sportbund diesmal einiges vorgenommen hatte: Hier gewannen Mu Hao/Sven Happek gewohnt souverän und auch Carlos Dettling/Gabriel Gaa zeigten phasenweise brillantes Tischtennis, harmonierten gut und schlugen das hoch eingeschätzte Doppel drei der Gäste sicher mit 3:0-Sätzen. Marius Henninger und Uros Bojic, der Alexander Frank vertrat, waren dann gegen die Nummer eins - Savill (England) - und die Nummer zwei - Proano (Chile) - nahe dran an der Sensation, als sie mit 2:0 in Sätzen und 9:5 führten und dann auch zwei Matchbälle vergaben und noch in fünf Sätzen verloren.

Zu den Einzeln: Hier ist die Geschichte schnell erzählt. Schlichtweg überragend der junge Henninger, der sowohl Keiling (einer der besten Spieler im mittleren Paarkreuz) sowie Simonis mit 3:2 besiegte. Aber auch die alten Herren im Team rund um den nimmermüden Enddreißiger Mu sowie dem Neudreißiger Happek wussten rundum zu überzeugen - 4:0 im vorderen Paarkreuz spricht eine deutliche Sprache.

Jedoch konnten die jungen Wilden im Team in diesem Spiel nicht ganz an die bisherigen Saisonleistungen anknüpfen - von vier bis sechs blieb der Sportbund diesmal sieglos. Aber es sind sich sowohl alle sogenannten Experten, als auch die wirklichen Experten sicher, dass hier in Zukunft der Durchbruch erfolgen wird. Und wenn dieser erfolgt, hofft man natürlich auch wieder, voll vorne angreifen zu können.

So musste das Schlussdoppel die Entscheidung bringen. Das Schlussdoppel gewannen Mu/Happek souverän mit 3:0 gegen das Spitzendoppel der Gäste und sicherte den knappen, aber verdienten Sieg. Damit steht der Sportbund mit nun 7:1-Punkten sehr gut da und wird auch die nächsten Spiele konzentriert angehen. Am Wochenende ist man aber erst mal spielfrei.

Stefan Molsner