Ex-VfB-Präsident Erwin Staudt. Foto: dpa - dpa

Ex-VfB-Präsident Erwin Staudt fordert, zunächst die Aufgaben eines Vorstandsvorsitzenden bei den Stuttgartern klar zu definieren.

Stuttgart (dpa)Der ehemalige Präsident Erwin Staudt sieht eine mögliche Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart kritisch. «Man sollte Klinsmann jetzt nicht über alles stülpen. Sozusagen wie einen Guru. Ich würde mir wünschen, dass man vorher mal glasklar analysiert, was ein Vorstandsvorsitzender beim VfB eigentlich zu tun hat. Es sind ja alle Aufgaben bereits in guten Händen», sagte Staudt in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der «Stuttgarter Nachrichten» zu den Planspielen des Fußball-Zweitligisten.

Welt- und Europameister Klinsmann «ist ein großer Name und ein sympathischer Bursche, aber er will ja wohl nicht den anderen ins Handwerk pfuschen oder nur dasitzen und Däumchen drehen», sagte Staudt, der von 2003 bis 2011 Präsident des Traditionsvereins war. Klinsmann wird seit einiger Zeit als möglicher Vorstandsvorsitzender gehandelt und hat Gespräche mit dem VfB Stuttgart bestätigt.