Obwohl die HSG in der Vergangenheit immer im Dunstkreis des zweiten Ranges, der bislang zu den Aufstiegsspielen zur Württembergliga berechtigte, rangierte, ist Benders Zielsetzung eher defensiver Natur. „Einen gesicherten Mittelfeldplatz mit Optionen nach weiter vorne“, lautet seine Vorgabe. Der Anreiz der Vizemeisterschaft fällt in dieser Runde sowieso weg – der Verband bereitet eine neue Spielklassenstruktur vor, deshalb gibt es keine Relegation mehr, nur der Meister steigt in die Württembergliga auf. „Für den Titel kommt für mich nur der Württembergliga-Absteiger WSG Alfdorf-Lorch-Waldhausen in Frage.“
Das besondere Augenmerk lag während der Vorbereitung auf dem Angriff. Schnell sei zwar bislang immer gespielt worden, aber man habe zu viele Chancen verworfen, woran man gearbeitet habe. „Zudem wurde auf die Lücken häufig zu wenig Druck ausgeübt. Wir haben versucht, den direkten Weg zum Tor zu suchen, was ganz gut gelungen ist.“ In der Abwehr war der Coach auf der Suche nach einem stabileren Mittelblock und scheint diesen gefunden zu haben. „Dafür kommen Maike Riedel, Kerstin Seele und Katharina Roth in Frage. Sie haben das bislang hervorragend gemacht und der Abwehr mehr Stabilität gegeben.“
Zum Auftakt empfängt die HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See in der Sporthalle des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums am Samstag, 15. September, 18 Uhr, die TG Schömberg und möchte „mit einem Erfolg in die Runde starten“.