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Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See gewinnen nach ordentlicher Leistung mit 24:18 gegen die TG Schömberg.

Bad Cannstatt Sowohl der Einstand von Neu-Trainer Klaus Bender als auch der Einstand in die Landesliga-Saison 2018/19 ist gelungen: Die HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See siegte im Heimspiel gegen den TG Schömberg verdient mit 24:18 (10:7). „Für den Auftakt war es eine gute Leistung, wobei noch Luft nach oben ist“, sagt Bender und denkt da vor allem an die Abwehr. Die HSG bekam nämlich neun Siebenmeter gegen sich ausgesprochen. „Das ist definitiv zu viel und zeigt, dass wir in diesem Bereich noch weiter arbeiten müssen.“ Dabei hatte Bender während der Vorbereitung vor allem im Abwehrbereich die Hebel angesetzt und will dort auch schon deutlich Fortschritte erkannt haben. „Ich dachte, wir haben uns in der Defensive stabilisiert, denn die Testspiele waren alle gut.“ Jedoch müsse man sich in der Abwehr steigern, wolle man auch am kommenden Samstag bei der HSG Hossingen-Meßstetten bestehen. „Da wartet ein anderes Kaliber auf uns, in der Abwehr muss besser verschoben werden.“

Doch die neun Siebenmeter fielen gegen Schömberg nicht ins Gewicht, weil die Torhüterinnen Marina Rüdinger und Jennifer Egyed – jede spielte eine Hälfte lang – sechs der neun Siebenmeter abwehrten. Und die Gastgeberinnen verfügten über die Fähigkeit, immer, wenn die Gäste im zweiten Abschnitt drohten, näher als auf drei Tore zu verkürzen, „den Hebel umzulegen, die Leistung zu steigern und wieder entscheidend davonzuziehen“.

Bis zur Hälfte waren die Gäste noch auf Schlagdistanz und lagen nur 7:10 hinten. Näher ließen die Gastgeberinnen die Gäste auch nicht mehr kommen und siegten nach 60 Minuten locker mit 24:18. Es hätte auch deutlicher ausgehen können, aber „im Angriff unterliefen uns auch einige technische Fehler, die wir aber sicherlich noch abstellen können“. Im Vergleich zu den Gästen bekamen die Ca-Mü-Max-Frauen zwar nur sechs Siebenmeter zugesprochen – doch Sonîa Staib blieb ohne Fehl und Tadel. Insgesamt erzielte sie acht Treffer und war zusammen mit Anne Burmeister beste Werferin auf dem Feld.

HSG Ca-Mü-Max: Jennifer Egyed, Marina Rüdinger (beide im Tor); Nadine Behrens (2), Karin Poersch (2), Kristin Mahler (3), Mersiha Juljevic (1), Anne Burmeister (8), Sonîa Staib (8/6) Pascale Stolz, Maren-Sophie Seifermann, Kerstin Seele, Maike Riedel, Katharina Roth, Marie-Kristin Wittmann.