„Das war klar, dass das irgendwann in unserer Situation passieren wird. Mit dieser dünnen Personaldecke und dem Fehlen einiger Leistungsträger haben wir es derzeit sehr, sehr schwer“, so Trainer Alexander Adam, der sogar selbst aufs Feld musste. Die Hausherren schossen zwar durch den zehnfachen Torschützen Arwin Kouhestani den ersten Treffer zum 1:0, dies sollte jedoch die einzige Führung der gesamten Partie bleiben. Die junge, spielstarke Mannschaft aus Bittenfeld nahm danach das Heft in die Hand und zog nach 23 Minuten auf 16:5 davon. Ein Debakel schien sich anzubahnen. Das HSG-Team packte sich jedoch an der Ehre und hielt mit den vorhandenen Mitteln dagegen. „Im Hinspiel brachten wir Bittenfeld in eigener Halle noch die erste Saisonniederlage bei. Damals stand jedoch eine andere Mannschaft auf dem Feld, zwei Spieler mussten sogar aussetzen“, blickt Adam zurück. Mit der vergangenen Aufstellung gab es für die Ga-Gas nichts zu holen. Nach dem 9:19-Halbzeitrückstand gestalteten die Hausherren die zweite Hälfte deutlich ausgeglichener und hielten somit die 25:38-Niederlage einigermaßen im Rahmen. Neben Kouhestani spielte sich Kreisläufer Matthias Schraivogel in den Vordergrund. Insgesamt acht Mal trug er sich in die Torschützenliste ein und war ein ständiger Unruheherd am Kreis. „Leider wird er uns nun studienbedingt nach Innsbruck verlassen, aber das passt dieses Jahr leider ins Bild“, sagt Adam frustriert, der zumindest hofft, dass sich nach der Faschingspause etwas Besserung einstellt. Igor Ziegler-Ruiz ist während der Semesterferien vor Ort und Peter Rennhack, Tim Baumann sowie Thomas Pfrommer dürften wieder gesundheitlich auf der Höhe sein. „Wie es auch ist, die letzten fünf Spiele sind auf jeden Fall eine große Aufgabe. Es müssen mindestens zwei, besser jedoch drei Siege her“, so Adam.

Für die HSG Gablenberg-Gaisburg spielten: Florian Schiffer und Sebastian Vogel (im Tor); Karsten Pink, Jascha Seitz, Mahir Petekbasi (1), Arwin Kouhestani (10/4), Norman Smudzinski (2), Niko Kolb (3), Matthias Schraivogel (8/1) und Alexander Adam (1).