In den ersten Minuten fanden die HSG-Damen nicht richtig in Partie. Sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff agierte man zu harmlos und so lag man nach nicht einmal drei Minuten mit 1:3 im Hintertreffen. Mit zunehmender Spieldauer stabilisierte man sich aber vor allem in der Abwehr, so dass die Gastgeberinnen in den folgenden 13 Minuten nur noch ein Tor erzielten. Auch im Angriff zeigte die Mannschaft nun mehr Bewegung und so ging man nach 16 Minuten erstmals mit zwei Toren (6:4) in Führung. Auch eine Auszeit des TSV änderte nichts daran, dass man das spielbestimmende Team blieb. Auch nach 23 Minuten führte man noch mit zwei Toren (9:7). Jedoch gelang es der Mannschaft in den letzten Minuten der ersten Hälfte dann aber nicht mehr, die Konzentration komplett hochzuhalten. Einfache Fehler im Angriffsspiel führten zu unnötigen Ballverlusten und so konnten die MadCats bis zum Pausenpfiff zum 11:11 ausgleichen.

In der Halbzeitpause war man sich einig, dass man das Spiel gewinnen wird, wenn man die Ruhe behält und die gemachten Fehler abstellt. Doch wie schon zu Beginn verschliefen die Kleeblätter auch den Start der zweiten Hälfte und so lag man nach 33 Minuten plötzlich mit 11:13 zurück. Doch der Rückstand schien die Mannschaft wach zu rütteln. Es folgte die stärkste Phase der HSG-Frauen. Die Gastgeberinnen rieben sich an der immer besser stehenden Abwehr auf, zudem zeigte die HSG Ca-Mü-Max nun auch im Angriff eine spielstarke Leistung. Innerhalb von sieben Minuten erzielte man fünf Tore in Folge und so führte man nach 40 Minuten erstmals mit drei Toren (16:13). Wie in der Halbzeit besprochen, zeigte das Team nun seine Stärke und mit der nötigen Ruhe konnte man das Spiel immer weiter an sich reißen. Knapp acht Minuten vor dem Ende führte man beim Stande von 24:17 mit sieben Toren und die Partie schien entschieden. Jedoch verletzte sich Clara Pätzold während dieser Phase am Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden, was das Team kurzzeitig aus dem Konzept brachte. Denn nach der Verletzung und einer Auszeit des TSV Neuhausen schlichen sich noch einmal Fehler im Spiel der Gäste ein, so dass die MadCats den Rückstand noch einmal auf fünf Tore verkürzen konnten. Dennoch war der Sieg für die HSG Ca-Mü-Max nicht mehr in Gefahr. Nach einer weiteren Auszeit der HSG konnte das Team noch zwei schön herausgespielte Chancen verwerten und so gewann man am Ende das Spiel hochverdient mit 26:21.

Mit der gezeigten Leistung und dem zweiten Saisonsieg kann man nun beruhigt in die zweiwöchige Spielpause gehen. Am 21. Oktober geht es dann weiter mit der Auswärtspartie beim TV Weilstetten.

Für die HSG Ca-Mü-Max waren im Einsatz: Stefanie Chaumet, Jennifer Egyed, Birthe Graf, Mersiha Juljevic, Ann-Kathrin Laure, Kristin Mahler, Clara Pätzold, Isabel Rodrigo, Katrin Rößler, Katharina Roth, Maren Seifermann, Sônia Staib und Lena Zipperlen.

Tim Wagner