Stuttgart-Ost - Wieder war es nichts mit einem Sieg für die Männer der HSG Gablenberg-Gaisburg. Im Bezirksliga-Heimspiel mussten sich die Ga-Gas dem SC Korb mit 25:39 (12:18) geschlagen geben.

Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den SC Korb bestand für Alexander Adam, dem Trainer der HSG Gablenberg-Gaisburg, wieder einmal vorwiegend aus telefonieren. Am Dienstagabend standen zunächst nur fünf Feldspieler zur Verfügung, letztlich waren es aus dem Kader der Ersten immerhin sieben an der Zahl, wobei Jascha Seiz und Piotr Sielecki angeschlagen in die Partie gingen. „Das ist schon frustrierend, da der ursprüngliche Gesamtkader vor der Saison aus immerhin 17 Feldspielern bestand. Solch einen Aderlass habe ich bisher noch nicht erlebt“, so Adam. Vier Spieler fehlten verletzt, drei sind berufsbedingt im Ausland, einer studiert in Bamberg und zwei waren privat verhindert. „Es war toll, dass wir Unterstützung aus der Zweiten bekommen haben, damit wir immerhin zahlenmäßig dagegen halten konnten“, sagt Adam, dessen Team auch gut ins Spiel kam. In der 18. Minute lagen die Stuttgarter nur mit 9:11 im Hintertreffen und hielten gut mit. Doch die körperlich starken Gäste aus Korb konnten noch eine Schippe draufpacken und erhöhten bis zur Pause auf 18:12.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs bestimmte der SC Korb das Geschehen und zog auf 25:16 in der 41. Minute davon. „Das ging eindeutig zu schnell. Wir haben in dieser Phase zu viele einfache Ballverluste produziert und unseren Gegner zu einfachen Gegenstoßtorten eingeladen“, so der Coach der Gastgeber, der beobachten musste, dass das zusammengewürfelte Team der Ga-Gas keine schlagkräftigen Mittel mehr fand, um noch etwas auszurichten.

„In dieser Konstellation haben wir noch nie zusammengespielt und nur ganz selten trainiert. Das einzige, was wir uns vorwerfen müssen, ist, dass wir uns irgendwann dem Schicksal ergeben haben“, sagt Adam. Letztlich kassierten die Stuttgarter eine klare 25:39-Niederlage.

Vor den Faschingsferien und der zweiwöchigen Spielpause wartet für die Männer der HSG Gablenberg-Gaisburg noch die schwere Heimaufgabe gegen den TV Bittenfeld 3, ehe die Wochen der Wahrheit anbrechen. „Ich hoffe, unsere personelle Situation entspannt sich ab März etwas, damit wir in den letzten fünf Spielen noch etwas drehen können“, so der Trainer.

Für die HSG Gablenberg-Gaisburg waren im Einsatz: Damir Jozic und Florian Schiffer (im Tor); Patrick Briegert, Karsten Pink (2), Jascha Seitz, Mahir Petekbasi, Arwin Kouhestani (4), Florian Eger (3), Piotr Sielecki (8/1), Immanuel Knollmann (1), Ruben Irion (2), Matthias Schraivogel (4) und Nenad Suart (1).