Urbach - Die Frauen der HSG Oberer Neckar verloren ihr Bezirksliga-Auswärtsspiel bei der HSK Urbach-Plüderhausen mit 16:22 (8:12).

Die HSG Oberer Neckar startete ordentlich in die Partie und war beim Stand von 2:2 noch auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten. Geduldig und sehenswert herausgespielte Angriffe endeten im weiteren Verlauf immer häufiger am Torgehäuse, so dass die HSG bis zum Stand von 6:3 ins Hintertreffen geraten war. Das Trainerteam sah sich dadurch gezwungen, früh im Spiel die Auszeit zu nehmen, um an die nötige Konzentration beim Abschluss zu appellieren. Die HSG Oberer Neckar konnte sich daraufhin wieder bis auf ein Tor (5:6) herankämpfen. Beflügelt von der Aufholjagd schlichen sich aber zunehmend Fehlpässe in das Spiel der HSGlerinnen ein, welche die Gastgeberinnen in Gegenstöße und vier einfache Tore verwandelten (10:5). Beim Stand von 12:8 für die Gastgeber ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte kämpften sich die Gäste wieder heran und konnten den Abstand mehrfach bis auf zwei Tore verkürzen, jedoch die Lücke nicht vollständig schließen. Obwohl der Abwehrverbund überwiegend gut stand, bekamen die HSG-Mädels die starke linke Rückraumspielerin der Gastgeber nicht in den Griff. Um den Spielstand noch zu drehen, versuchten die HSG-Mädels schnelle Tore zu erzielen, was die Gastgeberinnen jedoch verhinderten und ihrerseits für fünf einfache Tore in Folge nutzten (21:14). Die letzten Minuten bemühten sich die HSG-Mädels um Ergebniskosmetik, bis die Partie beim Stand von 16:22 vorbei war.

Die zahlreichen mitgereisten Fans sahen ein streckenweise gutes Spiel mit unglücklichem Abschluss sowie auch eindeutig zu nervöse und unkonzentrierte Phasen. Diese gilt es, in den folgenden spielfreien Wochen deutlich zu minimieren, um gestärkt in die nächste Partie zu gehen: am Samstag, 11. März, um 18.15 Uhr in der Flatow-Halle gegen den im Mittelfeld platzierten MTV Stuttgart.

Für die HSG Oberer Neckar spielten: Jasmin Haller, Nicole Walz, Kathrin Trunzer (2), Pia Saschin, Nikoletta Dovridou (3), Petra Wagner (1), Katrin Mischke (2), Andrea Lindermayr (3/1), Amelie Mischke (2), Jana Blöchinger (1), Maike Riedel (2). Amelie Mischke