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Die Handballerinnen der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See besiegen die HSG Winterbach/Weiler mit 24:21. HSG belegt nach der Vorrunde Platz drei.

Bad CannstattDer Sieg bei der HSG Winterbach/Weiler bedeutete für die Frauen der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See den achten in dieser Saison. Nach Beendigung der Vorrunde liegt das Team von Trainer Klaus Bender damit auf dem dritten Tabellenplatz. Der Abstand zum Überflieger der Liga, der verlustpunktfreien TG Nürtingen, beträgt aber schon sechs Zähler. „Es ist brutal, wie souverän die TG auftritt“, weiß denn auch Klaus Bender, „selbst gegen die starke WSG Alfdorf/Lorch/Waldhausen siegten die Nürtingerinnen mit acht Toren Unterschied“.

Sein Team musste gegen Winterbach/Weiler einen enormen Willen aufs Parkett bringen, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Vor allem die Vorbereitung auf die Partie sei nicht so gut gelaufen. „In der Trainingswoche hatten wir einige verletzte und kranke Spielerinnen, manche hatten Weihnachtsfeier und so wurde mit reduziertem Personal traininert.“ Besonders in der ersten Hälfte machte sich dies bemerkbar. In der Abwehr hatten die Gäste aus Cannstatt große Probleme. „Die Gastgeberinnen stellten geschickt Sperren und waren häufig über den Kreis erfolgreich oder holten Siebenmeter heraus.“ Acht Mal trat Winterbach/Weiler zum Strafwurf an, sechs davon fanden den Weg ins Tor, vier Mal hieß die Schützin Mareen Wehrle. Mit insgesamt neun Treffern war sie auch mit Abstand beste Werferin in der Halle. Acht Tore markierte sie bereits in den ersten 30 Minuten. Damit hatte sie großen Anteil, dass die Gastgeberinnen zur Pause mit 11:9 führten. „Doch wir haben uns dann im Kollektiv gesteigert und alle Spielerinnen sich mächtig reingehängt.“ Die kollektive Leistung spiegelte sich auch in der Torschützenliste wider. Eine herausragende Torgarantin gab es bei den Gästen nicht. Vielmehr hielten den Cannstatter Höchstwert mit jeweils vier Treffern Kristin Mahler, Sonîa Staib und Arne Burmeister. So waren die Gäste im zweiten Abschnitt nicht nur im Angriff, sondern vor allem in der Abwehr konsequenter und stellten sich auf das Spiel des Heimteams immer mehr ein. Bis zur 45. Minute war der Spielstand ausgeglichen. Doch dann legte die Bender-Truppe einen Zwischenspurt ein. Innerhalb von nicht einmal eineinhalb Minuten trafen Sonîa Staib, Kristin Mahler und Clara Pätzold in Folge ins Netz – erstmals führte eine Mannschaft mit drei Toren. Diesen Vorsprung ließ sich die HSG Ca-Mü-Max nicht mehr nehmen und siegte letztlich mit 24:21.

Am kommenden Wochenende hat die HSG Ca-Mü-Max spielfrei. Am Samstag, 22. Dezember, 18 Uhr, empfängt man zum letzten Spiel vor der Pause und gleichzeitig Auftakt der Rückrunde die HSG Hossingen-Meßstetten. In der Vorrunde setzte es gegen diese eine knappe Niederlage.

HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See: Ann-Kathrin Laure und Marina Rüdinger (beide im Tor), Nadine Behrens (2/2), Pascale Stolz (3), Maren-Sophie Seifermann, Kerstin Seele (1), Karin Poersch, Clara Pätzold (1), Katharina Roth (3), Kristin Mahler (4), Marie-Kristin Wittmann (2), Sonîa Staib (4/4), Anne Burmeister (4).