Pascale Stolz Foto: Archivfoto: Holger Strehlow - Archivfoto: Holger Strehlow

Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See verlieren ihr Heimspiel gegen die Bottwar SG mit 17:27. Am Wochenende gegen Leonberg/Eltingen.

Bad CannstattDer Plan sah vor, die Kreise von Saskia Kapfenstein entscheidend einzuengen. Der Plan der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See ging nicht auf – Kapfenstein war mit neun Treffern die erfolgreichste Torschützin des Spiels. Darüber hinaus war auch Ramona Braunstein nicht zu stoppen – sie versenkte den Ball sieben Mal im Netz. Damit hatten die beiden Akteurinnen der Bottwar SG 16 Treffer erzielt. Fast so viele – insgesamt 17 – wie das ganze HSG-Team zusammen. „Wir waren mit diesen Voraussetzungen chancenlos“, hat denn auch HSG-Coach Klaus Bender erkannt. Mit Voraussetzung meint Bender seine drei „Teilzeit-Kräfte“ Friederike Folda (2 Tore), Marie-Kristin Wittmann (2) und Nadine Behrens (4). „Sie gehören zu unserer Startformation und waren allesamt krankheitsbedingt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und konnten nur sporadisch eingesetzt werden.“ Das habe sich im Angriff als auch in der Abwehr bemerkbar gemacht. Für Nadine Behrens war das Spiel praktisch nach zehn Minuten beendet – „Sie wurde nur noch für Siebenmeter eingesetzt.“ Immerhin: Ihre Quote war tadellos, sie verwandelte alle vier Versuche. Doch Bender weiß auch, dass es selbst mit genügend gesunden Spielerinnen schwer geworden wäre, gegen Bottwar zu gewinnen. „Sie haben einfach eine gute Mannschaft.“

Am Samstag, 18 Uhr, hat die HSG Ca-Mü-Max erneut Heimrecht. Dieses Mal stellt sich der SV Leonberg/Eltingen in der Elly-Halle vor. Beim Blick auf die Tabelle und zurück in die Vorrunde wird klar: Die Aufgabe wird noch schwieriger als gegen Bottwar. Das Team rangiert auf dem dritten Platz und in der Hinrunde hatte die HSG mit 27:32 das Nachsehen. Nun müsse man eben auch mal gegen ein Spitzenteam gewinnen, gibt Bender die Richtung vor. Das ist seiner Mannschaft in dieser Runde jedoch noch nicht gelungen. Er hofft, dass die drei kränkelten Akteurinnen am Samstag „wieder fit sind“. Dafür fällt die Vierfach-Torschützin vom Bottwar-Spiel, Pascale Stolz, aus – die schnelle Außenspielerin hat sich an der Hand verletzt.

HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See: Jennifer Egyed und Marina Rüdinger (beide im Tor); Maike Riedel (1), Nadine Behrens (4/4), Pascale Stolz (4), Jessica Himmer, Kerstin Seele (1), Friederike Folda (2), Luisa Keyerleber, Katharina Roth, Marlene Bulat, Marie-Kristin Wittmann (2), Pauline Kissing (3).