TVC im Pech

VfL Stuttgart II - TV Cannstatt 4:3

Zum Saisonauftakt trat der TVC beim Vorjahres-Vize VfL II an. Die Jungs des TVC nahmen sich dennoch was vor, wollten auf keinen Fall wie in der Vorsaison unter die Räder kommen. Doch die Hausherren überraschten schon in der zweiten Minute die Defensive der Cannstatter und erzielten das 1:0. In der Folge fand sich der TVC immer besser zurecht und kam durch einen guten Spielzug in der zehnten Minute durch Denis Klammeth zum 1:1. Danach entwickelte sich ein munteres Spiel mit Vorteilen für den VfL, jedoch scheiterten die Hausherren am starken TVC-Torhüter Daniel Diener. Dies rächte sich in der 30. Minute und der TVC ging nach einer Hereingabe von Davide Passante, die der Gegner im eigenen Tor versenkte, überraschend mit 2:1 in Führung. Bereits zehn Minuten später glich der VfL zum 2:2-Halbzeitstand aus. Auch nach der Pause blieb es beim offenen Schlagabtausch mit leichter Überlegenheit für die Gastgeber, die aber immer wieder an der Defensive und dem Schlussmann der Cannstatter scheiterten. In der 75. Minute gelang dann dem VfL doch der 3:2-Führungstreffer zum 3:2. Davon ließ sich der TVC nicht beeindrucken und kam nach einem Eckstoß in der 78. Minute erneut zum 3:3-Ausgleich durch den zuvor eingewechselten Sebastiano Gagliano. Das Spiel wurde im Schlussspurt richtig spannend, doch das Glück blieb auf der Seite der Hausherren, die einen sehr fragwürdigen Elfmeter zum 4:3 (84.) verwandelten und den Endstand herstellten. Der TV Cannstatt bewies Moral und kämpfte sich gegen die favorisierten Gastgeber immer wieder zurück. Dieses Spiel macht den TVC-Jungs Mut auf eine bessere Saison als die vergangene.

Christian Zenn

Zweite Hälfte macht Mut

VfR Cannstatt - SportKultur 0:7

Endlich, möchte man schon sagen, war es wieder soweit: Erstmals seit der Saison 13/14 rollte der Ball wieder auf dem Rasenplatz des VfR Cannstatt. Zumindest für diese Saison hat die neue VfR-Mannschaft noch keine Tabellenziele ausgegeben. Man möchte nicht die Fehler der vergangenen Jahre wiederholen, sondern sich von einer „neuen“ Seite zeigen. Im Vordergrund soll wieder der Fußball stehen. Dies war in der Vergangenheit leider nicht immer der Fall. Der VfR fiel vor allem durch Rüpeleien, Gemeckere auf und neben dem Spielfeldrand auf. Genau das will man beim VfR nicht mehr haben, der Spaß und die Freude am Fußball sollen im Vordergrund stehen.

Zum Auftakt empfing der VfR Cannstatt die SportKultur Stuttgart und bereits nach zwei Minuten lag man zurück - Simon Böhner war der Torschütze. Der VfR musste sich erst mal wieder berappeln und ins Spiel finden. Aufgrund zweier Unaufmerksamkeiten fielen Treffer zwei und drei innerhalb von einer Minute. Es trafen erneut Böhner und Sickeler. Und diese Treffer sollten nicht die letzten bleiben. Der VfR war zwar bemüht, mit dem Tempo des Gegners mitzuhalten, doch man kam meistens den bekannten „Schritt“ zu spät. Bis zur Pause erhöhte die SportKultur durch Tore von Böhner (2)und Sickeler auf 6:0. In der zweiten Hälfte spielte der VfR schon wesentlich besser. Man sollte meinen, dass die Gegner den Fuß vom Gas genommen hätten, aber genau das Gegenteil war der Fall - ihr Torhunger war noch nicht gestillt. Die Gastgeber zeigten sich aber von einer anderen Seite. Die Kabinenansprache bewirkte wohl bei einigen wahre Wunder. Auch wenn noch nicht alles 100 Prozent perfekt lief, sah man schon sehr gute Ansätze und ein Tor wäre definitiv nicht unverdient gewesen. Doch ein Ehrentreffen blieb dem VfR verwehrt, trotz ein paar guter Chancen. Letztlich fiel noch das 7:0 (75.) durch Wörnle. Trotz der hohen Niederlage macht die zweite Hälfte des VfR Mut für die Zukunft.

Laura Will