Anfangsphase völlig verschlafen

TBU II - TV Cannstatt 8:0

Der immer noch punktlose TV Cannstatt musste beim TB Untertürkheim ll ran. Dass es nicht einfach wird, was mitzunehmen, war den Jungs des TVC klar. Trotzdem verschliefen sie total die Anfangsphase und der erste Angriff in der ersten Minute schlug gleich zum 1:0 für den TBU ll ein und nach 15 Minuten stand es dann 2:0. Während die Gastgeber weiter Druck machten und bis zur Halbzeit auf 4:0 erhöhten, kam der TVC lediglich zwei Mal vor das Tor des TBU ll und das noch viel zu harmlos. In der zweiten Hälfte machte es der TVC etwas besser, konnte den Ball auch mal über mehrere Stationen laufen lassen, blieb aber ohne wirklichen Zug zum Tor. Die Untertürkheimer zogen sich zwar etwas zurück, blieben aber durch ihre schnelle Offensive immer gefährlich und erhöhten bis auf 8:0. Der TVC machte an diesem Spieltag sein bisher schlechtestes Spiel der Saison. Christian Zenn

Gelungene Einwechslungen

SportKultur - Sommerrain II 6:2

Die SportKultur hatte von Beginn an mehr Spielanteile. Die Gäste waren zunächst sehr defensiv aufgestellt und versuchten meist mit langen Bällen vor das Tor zu kommen. Beim 1:0 nach acht Minuten nutzte Torschütze Andreas Sonntag ein Missverständnis in der Sommerrainer Abwehr. Nur zwei Minuten später traf Sonntag erneut nach einem Eckball per Kopf zum 2:0. Vom frühen Rückstand waren die Gäste merklich beeindruckt und kamen nicht mehr richtig ins Spiel. Dies änderte sich in der 25. Minute, als Sommerrains Offensivspieler Alige Konateh mit einem eher harmlosen Schuss SK-Torhüter Daniel Zinser sehr schlecht aussehen ließ und auf 1:2 verkürzte. Jetzt waren die Gäste wieder besser im Spiel und stellten sich engagiert gegen die zahlreichen Angriffe der SK. So gelang es der SportKultur bis zur Halbzeitpause nicht, die spielerische Überlegenheit für weitere Tore zu nutzen. Dann gab es einen kuriosen Handelfmeter für Sommerrain (45.), den Ihab Suliman fairerweise verschoss (siehe Steilpass auf der zweiten Seite).

Nach der Pause war das Spiel der SportKultur zerfahren und planlos. Abspielfehler und unnötige Einzelaktionen machten die Gäste stark und immer wieder kam Sommerrain gefährlich vor das Tor der SportKultur. Erst ab der 65. Minute wurde das Spiel der SportKultur wieder besser. Vor allem nach der Einwechslung von Lukas Thiemann und Elias Taidrini lief der Ball wieder merklich besser in den Reihen der SportKultur. In der 73. Minute eroberte Thiemann den Ball am Gästestrafraum, passte auf Sonntag, der zum 3:1 einschoss. Acht Minuten später ging Thiemann auf der linken Seite durch, spielte wieder nach innen auf Sonntag, der zum 4:1 traf. Die Gäste kamen in der 85. Minute durch Emir Ramcevic auf 2:4 heran. In der 88. und 90. Minute musste Sommerrain aber noch zwei Treffer von Dominic Zmuk zum 6:2-Endstand hinnehmen. Günter Rebmann

Unnötig

Mühlhausen II - VfR Cannstatt 3:2

Die Gäste waren noch beschwingt vom Sieg der Vorwoche. Man wollte genau dort anknüpfen und tat dies auch über weite Strecken der Partie. In der 27. Minute gelang dem VfR dann der verdiente erste Treffer. Emre Sahin setzte sich mit einem super Solo durch, der Torwart parierte und Stefanos Tzitzilis nutzte den Abpraller und verwandelte zum 1:0. Der VfR machte das Spiel, doch auch die Gäste hatten die eine oder andere Chance. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte der TSV den Ausgleich, da die Abwehr der Cannstatter nicht konsequent agierte. Mit einem 1:1 ging es dann in die Kabinen. Nach einer kurzen Halbzeitpause ließ der nächste Treffer nicht lange auf sich warten: In der 47. Minute lupfte Triantafyllos Matsas, nach super Vorarbeit von Panagiotis Matsas, den Ball von der Mittellinie aus über den herausgelaufenen gegnerischen Torwart - ein sehenswerter Treffer. Jedoch, muss man sagen, kam es in der 65. Minute zu einer unschönen Aktion. Der Torwart der Gäste wurde im Fünf-Meter-Raum gefoult, was der Schiedsrichter übersah. Kevin Karl rettete den Ball zwar auf der Linie, allerdings mit seinen Händen. Der Schiedsrichter zückte also die Rote Karte, gab Strafstoß für den TSV und der VfR musste ab da in Unterzahl spielen. Der TSV erzielte erneut den Ausgleich und die Gäste verstanden die Welt nicht mehr. Man versuchte nun alles mögliche, um das dritte Tor zu erzielen. Chancen waren da, doch das Tor wollte nicht gelingen. Zu allem Übel gelang dieses noch dem schwächeren Team, dem TSV, zum 3:2-Endstand. Laura Will