Wichtiger Sieg im Abstiegskampf

Echterd. II - TSV Heumaden 1:2 Gegen Echterdingen II landete der TSV Heumaden einen Bigpoint im Abstiegskampf. Im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel überzeugte der TSV mit seinem Kämpferherz.

Dabei hätte der TSV nach zwei sehr guten Möglichkeiten der Heimmannschaft in der ersten Viertelstunde auch hinten liegen können. Nachdem der TSV danach in der Defensive wieder besser stand, kam auch die Offensive ins Rollen und konnte sich durch ein sehr gutes Nachsetzen im gegnerischen Strafraum einen Handelfmeter (27.) herausarbeiten. Diesen verwandelte TSV-Kapitän Marco Hinderer in gewohnter Manier souverän zum 1:0. Doch diese Führung sollte nur zwei Minuten halten, weil TSV-Verteidiger Tobias Teuber einen Foulelfmeter verursachte. Der TVE glich ebenfalls souverän zum 1:1 aus. Vor der Halbzeitpause konnte der spielerisch deutlich überlegene TVE sich noch eine weitere Torchance herausspielen, die jedoch ungenutzt blieb. Nach der Pause unterstrich Heumaden seine Ambitionen, den Platz als Gewinner zu verlassen, doch Philipp Lechner konnte aus spitzem Winkel den Ball nicht ins Tor unterbringen, auch der Nachschuss von Ali Kilic fand den Ball nicht ins Gehäuse der Heimmannschaft. Heumaden verteidigte gekonnt und blieb durch Konter gefährlich. In der 65. Minute war es dann soweit, als ein Eckball von Hinderer den Ball auf Teubers Kopf fand und dieser aus kurzer Distanz den Ball in die Maschen setzte. Anschließend hatte Heumaden noch eine sehr gute Torchance durch den eingewechselten Joshua Winter, der den Ball aber denkbar knapp am Tor vorbei setzte. Die letzten 20 Minuten gehörten eindeutig der Heimmannschaft. Der TVE drängte Heumaden an den eigenen Strafraum, doch immer wieder spielte ein Heumadener Akteur den Spielverderber. In der Nachspielzeit vergab der TVE aus kurzer Distanz die beste Torchance. Der Pfosten hatte in dieser letzten Aktion ein Herz für den TSV und so blieb es bei dem 2:1-Auswärtserfolg der Blau-Weißen. Tobias Teuber

Spielerisch zu wenig

Lauchau - SV Gablenberg 3:2

Die Partie begann relativ ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gablenberger, doch diese spielten den vorletzten oder gar letzten Ball nicht sauber zu Ende. Chancen waren zunächst Mangelware, nach einer Standardsituation jubelte dann jedoch Lauchau. Die SVG-Defensive brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Ljupco Kolev bedankte sich und nickte zum 1:0 (31.) ein. Kurz vor der Pause wurde Dennis Keifer im Strafraum gelegt, der Schiedsrichter zeigte zwar auf den Elfmeterpunkt, die fällige Gelb-Rote Karte ließ er jedoch stecken. Thomas Christ (45.) verwandelte den Strafstoß sicher zum 1:1. Auch in die zweite Hälfte starteten die Gablenberger eigentlich gut und kamen sogar zu Chancen, waren jedoch zu harmlos im Abschluss. Exemplarisch dafür Kai Köbler, der zunächst im Strafraum zu lange zögerte, wenig später fehlte die Präzision. Sein Schuss war dann leichte Beute für den eher unsicher wirkenden Torwart Anton Schmidt. Aus dem Nichts heraus fiel dann die erneute Führung für die Hausherren: Nils Genter (70.) tauchte alleine vor SVG-Keeper Mudi Ghazi auf, der den Schuss nur noch ins eigene Netz lenken konnte. Es kam noch schlimmer aus Sicht der Gablenberger: Nach einer Ecke erhöhte Maimona Calemba in der 82. Minute auf 3:1. Fast im Gegenzug erzielte Köbler (85.) den Anschlusstreffer. Das war es jedoch auch, in der Schlussphase kam Gablenbergs Offensive nicht mehr gefährlich vors Lauchau-Tor. Insgesamt eine verdiente Niederlage, die kämpferische Einstellung hat zwar gestimmt, spielerisch war es jedoch zu wenig.