Münster (tos) - Der TSV Münster blickt auf eine bisher ernüchternde Bezirksliga-Saison zurück. In elf Spielen blieb man sieglos, holte gerademal drei Zähler und steht am Tabellenende. „Wir mussten im Vergleich zur Vorsaison acht gute Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen ersetzen, das konnten wir nicht kompensieren“, sagt TSV-Abteilungsleiter Mathias Beck. Vor drei Wochen trennte man sich von Trainer Sinan Can, seitdem hat David Biedemann das sportliche Sagen. Er konnte aber noch nicht unter Beweis stellen, inwieweit er das Team bereits vorangebracht hat - die vergangenen beiden Spiele fielen aus. Vielleicht ein Vorteil für den TSV. „So kann David Biedemann seine Vorstellungen dem Team in der Vorbereitung weiter nahe bringen und hat nach der Winterpause noch zwei Spiele mehr, bei denen wir punkten können“, so Beck. Denn trotz der mageren drei Punkte ist die Lage nicht aussichtslos. Der Rückstand zum Nichtabstiegsplatz beträgt fünf Zähler. Jedoch mangelte es dem TSV an qualitativem Personal - vor allem im Spiel nach vorne. Da kommt es nicht ungelegen, dass Bernhard Kreis von seinem halbjährigen Gastspiel beim VfL Pfullingen wieder zurückkehrt - in der Vorsaison war er mit 14 Treffern bester TSV-Torschütze. Auch Abwehrmann und Routinier Maximilian Doll plane nach auskuriertem Kreuzbandriss sein Comeback. Dafür wechseln Mal Hasaj und Mirlind Kamberi zum AKV Ludwigsburg zurück. Sollte das Wetter mitspielen, findet aber heute (14 Uhr) bei der Sportvg Feuerbach - steht auf dem ersten Nichtabstiegsplatz - noch eine Partie statt. „Die wollen wir natürlich gewinnen.“

Bei der Spvgg Cannstatt läuft es indes blendend. Das Team von Trainer Stefan Schuon überwintert auf jeden Fall auf dem dritten Tabellenplatz, egal wie das heutige Heimspiel (14 Uhr) gegen den Viertplatzierten TSV Plattenhardt endet. „Wir spielen eine super Runde, die Stimmung ist gut, alle sind fit und natürlich wollen wir das letzte Spiel des Jahres erfolgreich gestalten“, sagt Schuon.

Für den VfB Obertürkheim ist bereits Winterpause.