Heumaden hadert mit dem Schiri

Sielmingen - TSV Heumaden 2:0

Heumaden hatte in der ersten Hälfte trotz oder auch wegen des Rückenwindes nicht viel vom Spiel. Sielmingen kam wesentlich besser damit zurecht und presste Heumaden in deren Hälfte zurück. Dabei sprangen einige Tormöglichkeiten heraus, welche nicht zwingend gefährlich waren. Zum Unverständnis aller wurden häufig faire Tacklings rund um den Heumadener Strafraum abgepfiffen, so dass die Heimelf zudem noch einige Freistöße hatte, die zunächst nicht für Torgefahr sorgten. Die Heumadener Konter dagegen zerschlugen sich, weil die Genauigkeit fehlte. Vor der Halbzeit hätte Sielmingen in Führung gehen müssen, doch TSV-Keeper Jakob und Abwehrmann Langnaese vereitelten mit vereinten Kräften die vielversprechende Doppelchance der Hausherren. Auch in der zweiten Hälfte kam Sielmingen - diesmal mit eigenem Rückenwind - deutlich besser klar und war vor allem durch weite, lange Bälle brandgefährlich. Der Schiedsrichter blieb seiner Linie treu und pfiff alles, was nach Zweikampf in Heumadener Tornähe aussah ab. Die darauffolgenden Standards entschärfte Jakob mit viel Geschick. Höhepunkt des Spiels (65.) war das 1:0 für die Hausherren, dem ein klares Handspiel und ein Aufstützen nach einem Eckball vorausging. Heumaden setzte alles auf eine Karte und erkämpfte sich einige Aktionen, die bis auf eine einzige ungefährlich waren. Sielmingen blieb durch Konter brandgefährlich und erzielt noch das 2:0 (87.). Tobias Teuber

Unglaublich

Gablenberg - Hoffeld 4:5

Matthias Summer, einer der beiden Trainer des SVG, hat einst bei seinem Engagement beim TSV Münster II miterleben müssen, dass man nach einer Drei-Tore-Führung den Platz noch als Verlierer verlassen hat. Am vergangenen Spieltag ist ihm das Gleiche mit Gablenberg passiert. „Unglaublich, wir führen nach einer sehr guten Mannschaftsleistung mit 4:1 und nehmen dann nicht einmal einen Punkt mit“, kann es Summer nicht fassen. Seine Mannschaft war von Beginn an im Spiel und hatte das Geschehen im Griff. „Selbst der unerwartete Rückstand in der 20. Minute brachte uns nicht aus dem Konzept.“ Diesen glich Marko Meschitschek in der 39. Minute aus. Nach der Pause legten die Hausherren nach - und zwar dreifach. Kai Köbler (49.), Inan Bozkurt (54.) und erneut Meschitschek (57.) sorgten für den vermeintlich beruhigenden 4:1-Vorsprung. Selbst als die Gäste in der 60. Minute auf 2:4 verkürzten, „hatten wir das Geschehen im Griff und ließen kaum Chancen zu“. Nach einem unhaltbaren Sonntagsschuss in der 72. Minute ging die „Flatter“ schon eher um, obwohl „wir selbst noch Möglichkeiten hatten“. In der 83. Minute war es dann soweit, die Gäste markierten den Ausgleich. Doch damit nicht genug, in der Nachspielzeit gelang ihnen noch das Siegtor.