Fellbach (tos) - Die Tendenz des SV Fellbach zeigt nach unten. Der Landesligist hat aus den vergangenen vier Partien nur einen Punkt ergattert, in den letzten drei Begegnungen kein Tor mehr erzielt. Dabei liegt es aber nicht an der Unfähigkeit der Akteure, Chancen herauszuspielen. Im Gegenteil. Bei der bitteren 0:3-Heimniederlage ausgerechnet gegen den Lokalrivalen TV Oeffingen waren es allein in Hälfte eins gut und gerne acht Hochkaräter, die sich die Fellbacher schön kreiert, aber eben vergeben haben. Den SVF-Akteuren fehlt derzeit ganz klar die Lockerheit im Abschluss und „wir müssen noch konzentrierter vor dem Gehäuse sein, vielleicht klappt es dann wieder mit einem Tor“, sagt Trainer Marco Fischer, der außer der mangelnden Abgeklärtheit beim Torschuss seinen Akteuren „keinen Vorwurf machen kann. Es zielt ja niemand mit Absicht vorbei“. In den Vorwochen hat man verstärkt Abschlüsse geübt. Wie gesagt, ohne Erfolg im Ernstfall. Deshalb vertiefte Fischer die Abschlussfrage in dieser Woche nicht weiter. „Der Knoten muss nun ohne spezielles Torschusstraining platzen.“ Dabei kommt dem Coach das Auswärtsspiel am Sonntag (15.30 Uhr) beim Verbandsliga-Absteiger und Zweitplatzierten FV Löchgau gerade recht. „Da sind wir krasser Außenseiter, können entspannter an die Sache rangehen. Vielleicht löst sich dann auch der Knoten vor dem Tor.“ Personell sieht es weiterhin ganz gut aus. Aygün Plaste steht nach überstandener Innenbanddehnung wieder im Kader. Rotsünder Marvin Listl muss indes noch zuschauen.