SSC mit zwei Gesichtern

Sportclub - FC Feuerbach 4:0

Der Stuttgarter Sportclub hatte gegen Feuerbach noch etwas gut zu machen, hatte man doch das Hinspiel unglücklich verloren. So begann der SSC-Express bereits ab der ersten Minute an zu rollen und man spielte aggressives Offensiv-Pressing. Man erspielte sich bereits in der Anfangsviertelstunde einige Hochkaräter heraus, doch es dauerte bis zur 19. Minute, ehe Ganioglu nach Pass in die Tiefe von Schiefer Spielertrainer Mehmeti über links auf die Reise schickte. Letzterer setzte sich stark durch und legte wieder auf Ganioglu zurück, welcher aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste (1:0). Im Anschluss spielten sich die Hausherren erneut unzählige Chancen heraus, doch unter anderem Ganioglu und Schiefer scheiterten jeweils am Aluminium. In der 36. Minute dann der bisher schönste Spielzug der Rothemden: Nach starker Kombination im Mittelfeld wurde Schiefer über links geschickt, dieser setzte sich durch und legte zurück auf Ganioglu, welcher uneigennützig auf Baumgärtner weiterleitete. Letzterer hatte leichtes Spiel und schob zum 2:0 ein. In der 44. Minute wurde Ganioglu im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Piconeri wie gewohnt sicher zum 3:0. Nur eine Minute später staubte Vresk nach schöner Kombination im Strafraum völlig frei vor dem Tor per Seitfallzieher eiskalt zum 4:0 ab. Die zweite Hälfte war indes arm an Höhepunkten. Lediglich ein vergebener Elfmeter der besser und mutiger aufspielenden Gäste sowie eine knapp vergebene Torchance des SSClers Stanzu sind erwähnenswert. Ansonsten ließ der Sportclub alles das vermissen, was er in der ersten Hälfte gut gemacht hatte.

Dominik Schiefer

Klare Sache

TSV Uhlbach - Al Quds II 10:1

Das Spiel fing so an wie, man sich es auf Seiten der Uhlbacher vorstellte: Benjamin Nerz erzielte bereits in der dritten Minute per Foulelfmeter die Führung. Eine Unachtsamkeit in der kompletten TSV- Mannschaft bescherte den Gästen den Ausgleich. Felix Beeg stellte anschließend per Doppelpack - 23. und 33. Minute - die 3:1-Führung her. Benjamin Nerz erhöhte nach feinem Zuspiel von Patrick Weiß auf 4:1. Kurz vor der Pause erzielte Ivan Kis den Treffer zum 5:1 und Beeg mit seinem dritten Treffer an diesem Tag das 6:1. Nach dem Seitenwechsel machten die Uhlbacher mit dem Tore schießen weiter. Patrick Weiß traf in der 50. Minute und anschließend auch die Brüder Hafenrichter: Jonas jubelte in der 85. Minute, Levin danach noch per Doppelpack. In diesem Spiel hatte der Spitzenreiter genug Chancen, um den Sieg noch deutlicher ausfallen zu lassen. Das Uhlbacher Spiel war in dieser Partie aber nicht ganz so überlegt wie sonst. Dahin sollte man in den kommenden Spielen wieder kommen, um das Ziel Meisterschaft nicht mehr zu gefährden.

Der TSV Uhlbach II unterlag dem VfL Kaltental mit 3:4. Für den TSV trafen Spahr, Guerra und Andom. Benjamin Nerz

Verdiente Niederlage

SV Özvatan - SportKultur4:1

Eine unterm Strich absolut verdiente Niederlage - wenn auch um zwei Tore zu hoch - stand nach 90 Minuten aus Sicht der SportKultur zu Buche. Dass es auf der staubigen und knochenharten Hartscholle keinen fußballerischen Leckerbissen geben würde, war allen klar. Dennoch machten es die Gäste in Hälfte eins ordentlich, wenn auch keine Torchance zu Buche stand. Dafür war wieder der letzte Pass und Wille zu oft fehlerhaft. Der einzige Fehler in der Abwehr wurde in der 21. Minute bestraft, als es Kümmerle nicht gelang, den Ball nahe der Torauslinie abzuschirmen, und somit Aygün doch noch zur Flanke kam. Alkan zeigte dann den Willen, das Ding zu machen und köpfte ins kurze Eck zur 1:0-Führung ein. Bis zur Pause geschah dann nicht mehr viel. Nach dem Seitenwechsel investierte die SKS mehr und wollte den Ausgleich. Fitim hatte diesen auf dem Fuß, scheiterte aber in der 60. Minute. In der 63. Minute netzte dann Aygün nach einer Hereingabe zum 2:0 für den Gastgeber ein. Bei einigen SKS-Akteuren war nun der Käse gegessen. Vorne harmlos und hinten nicht mehr richtig, sortiert kassierte man noch die Treffer zum 0:3 und 0:4 (73./86.). Fitim betrieb noch Ergebniskosmetik. Schade für die zahlreich erschienenen Anhänger der SportKultur, die sich dies mit anschauen mussten.

Stephan Hentschel