SV Alberweiler - Obertürkheim 1:0

Das 0:1 in Alberweiler bedeutete die dritte Niederlage in Folge für die Obertürkheimerinnen.

Nach einem spielfreien Wochenende ging es für die VfB-Frauen zum Auswärtsspiel beim SV Alberweiler, den man in der Hinrunde mit einem hart erkämpften 2:1 geschlagen hatte. Dies galt es nun bei frühsommerlichen Temperaturen, auf dem großen Rasenplatz der Gastgeberinnen zu wiederholen. Diese waren allerdings von Beginn an das spielbestimmende Team und hatten deutlich mehr Ballbesitz, was aber auch der defensiven Ausrichtung der VfB-Frauen geschuldet war. Diese hatten sich ein Stück weit in die eigene Hälfte zurückgezogen und überließen den Gastgeberinnen weitestgehend die Spielgestaltung. Allerdings standen die Gäste vor allem in der Anfangsviertelstunde weit weniger kompakt als nötig gewesen wäre, um die schnellen Außenspielerinnen der SV-Frauen unter Kontrolle zu bringen. Diese wurden immer wieder durch steile Pässe in Szene gesetzt und konnten ein ums andere Mal nur durch ein taktisches Foul gestoppt werden. Richtig gefährlich wurde es in der ersten Halbzeit allerdings nur einmal, als eine SV-Spielerin sich im Strafraum durchsetzte, den Schuss dann aber knapp am Tor vorbeizog.

In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Bild: Die Gastgeberinnen gestalteten das Spiel und zogen ein sehr variables Angriffsspiel auf. Mit zunehmender Zeit hatten die Gäste immer mehr Probleme, die zahlreichen Offensivaktionen zu unterbinden. In den entscheidenden Zweikämpfen kam man häufig einen Schritt zu spät, so dass die Gastgeberinnen einen Angriff nach dem anderen starten konnten und sich geschickt und oftmals mit direktem Passspiel durch die Reihen kombinierten. Lediglich im Abschluss fehlte es an der letzten Präzision und so konnten die VfB-Frauen die Null relativ lange halten - auch, weil Torfrau Vanessa Diehl mehrmals glänzend parierte.

In der 79. Minute fiel schließlich das erste und spielentscheidende Tor für die Gastgeberinnen, als Victoria Stvoric sich im Strafraum durchsetzte und den Ball mit einem Lupfer im Netz unterbrachte.

Amelie Fischer