Heilbronn (tos) - Der SV Fellbach kam im Abstiegskampf der Landesliga, Staffel 1, bei den bereits abgestiegenen Aramäern Heilbronn über ein 0:0 nicht hinaus. Damit liegt man zwei Spieltage vor Saisonende fünf Zähler vom rettenden Ufer entfernt auf dem Relegationsplatz. Dementsprechend weiß SVF-Coach Marco Fischer: „Es geht nun einzig und alleine darum, den Relegationsplatz zu verteidigen.“ Der ist nämlich auch noch nicht gesichert - der VfL Brackenheim sitzt den Fellbachern mit zwei Zählern Rückstand weiterhin im Nacken.

Dabei hätte der SVF die Partie in Heilbronn gewinnen müssen, die Möglichkeiten dazu gab es in Hülle und Fülle. „Heilbronn kam in der 80. Minute das erste Mal ernsthaft vor unser Tor, davor haben wir unfassbar viele Hochkaräter liegen gelassen“, ärgert sich Fischer. So wie beispielsweise in der 60. Minute. Nach einem Querpass scheiterte Robin Binder am Torhüter, der danach am Boden lag. Praktisch freie Bahn hatte im Nachschuss Philipp Röseke aus neun Metern, doch der Torwart brachte irgendwie den Fuß noch hoch. 15 Minuten vor Schluss sah dann auch noch der Fellbacher Timo Marx die Gelb-Rote Karte. „Es war sein zweites Foul im gesamten Spiel und für jedes Foul sah er die Gelbe Karte. Das kann nicht sein.“ Zwar hatten die Gäste weiterhin Chancen, aber der Ball ging nicht mehr über die Linie.

SV Fellbach: Matsuoka; Ackermann, Doser, Marx, Mosca, Miller, Hörterich, Binder, El M‘Hassani (89. Mutic), Schulz (76. Saltarelli), Rösecke.