Timo Marx schirmt den Ball ab. Er steht dem SV Fellbach im heutigen Heimspiel gegen den TSV Schornbach wieder zur VerfügungArchiv Foto: Pixelfrog Quelle: Unbekannt

Fellbach (tos) - Der Landesligist SV Fellbach hat es vergangene Woche gegen den TSV Heimerdingen verpasst, sich durch den dritten Sieg in Serie im Mittelfeld festzusetzen - man unterlag mit 0:2. Zwar befindet man sich immer noch auf dem siebten Platz. Doch auf den kritischen Relegationsplatz hat man nur fünf Zähler Vorsprung. Heute, 19.30 Uhr, empfängt der SVF den TSV Schornbach.

Der SV Fellbach macht sich in dieser Runde das Leben selber schwer. Immer wenn man die Möglichkeit hätte, sich ins vordere Mittelfeld abzusetzen, um den weiteren Verlauf der Runde ruhiger angehen lassen zu können, patzt die Mannschaft. Dementsprechend weiß auch Coach Marco Fischer: „Wir richten den Blick stets nach hinten. Bei der Ausgeglichenheit der Liga geht es ganz schnell und man findet sich in kritischen Gefilden wieder.“ Die Gründe für die Berg- und Talfahrt will der Coach ausgemacht haben. „Uns fehlt einfach die Konstanz. Es passieren immer noch zu viele individuelle Fehler, durch die wir uns selbst aus dem Tritt bringen und dann, auch nach guten Spielen, mit leeren Händen dastehen.“ Da seine Mannschaft aber derzeit einen Entwicklungsprozess durchmache, würde es immer wieder mal Rückschläge geben. „Wir müssen es schaffen, die Fehleranzahl zu minimieren. Ich bin mir sicher, das gelingt.“

Heute steht nun das nächste Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Schornbach auf dem Programm. Der TSV hat drei Zähler mehr als die Fellbacher und Fischer erwartet „ein ganz schweres Spiel“. Grund: „Schornbach besticht vor allem durch gute Einzelspieler. Wir müssen durchweg hoch konzentriert zur Sache gehen, wenn wir punkten wollen.“ Für die Fellbacher spricht indes die personelle Situation. Die hat sich im Vergleich zur Niederlage gegen Heimerdingen entspannt. Offensivspieler Philipp Röseke ist wieder dabei. Jedoch zwickt es ihn an der Leiste, weshalb „wir kurzfristig entscheiden, ob er beginnt oder erst mal auf der Bank Platz nimmt“. Wieder im Kader stehen auch Timo Marx und Marvin Listl. Fehlen wird indes weiter der schnelle Flügelflitzer Robin Binder, der noch einige Wochen im Urlaub weilt.