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Marco Schulz steht morgen neu im Aufgebot des Fußball-Bezirksligisten Spvgg Cannstatt. Emotionales Spiel gegen Croatia erwartet.

Bad Cannstatt Aufgrund der vielen Verletzten war der Substanzverlust so groß, dass wir gegen Sillenbuch nicht dagegenhalten konnten“, sagt Stefan Schuon. Für das morgige Auswärtsspiel (15 Uhr) bei Croatia Stuttgart – sie spielen auf dem Kunstrasen des FC Feuerbach – sieht es indes besser aus. Mehr Substanz steht der Spvgg Cannstatt auf jeden Fall wieder zur Verfügung. Nach seiner Notbremse gegen Sillenbuch muss Alexander Grigoras zwar zuschauen, dagegen sind aber wieder Patrick Weigl, Rui Pinheiro und Kevin Gullmann einsatzbereit. Auch Jorge Matos’ Zwei-Spiele-Sperre ist abgesessen, der Mittelfeldakteur darf wieder gegen den Ball treten. Ebenso steht Marco Schulz erstmals im Aufgebot. Marco Schulz? Genau jener Marco Schulz, der aus Sicht der Cannstatter beim auf der anderen Seite des Neckars angesiedelten Sportvereins TSV Münster in der Spielzeit 2014/15 mit 31 Treffern Torschützenkönig der Bezirksliga wurde. „Wir hatten im Sommer schon Kontakt. Nach unserer Verletztenmisere habe ich ihn erneut kontaktiert, am vergangenen Sonntag hat er dann zugesagt“, so Schuon. Die Freigabe liegt bereits vor, der Landesligist SV Fellbach hat sie sofort erteilt, weil „Marco ja auch schon über ein Jahr nicht mehr gespielt hat“. So fährt man guten Mutes zu Croatia. „Uns erwartet ein emotionales und technisch starkes Team, das die Rückwärtsbewegung aber nicht so gerne mag. Wir müssen dahinkommen, dass sie hinterherlaufen müssen.“ Die Wahrscheinlichkeit auf einen Dreier ist höher als zuletzt – die Spvgg tritt in der Fremde an und hat auf des Gegners Platz bislang alle zehn Zähler ergattert. „Keine Ahnung, warum es in dieser Saison zu Hause nicht läuft und wir auswärts stark auftreten.“