Stuttgart-Ost (tos) - Mit zwei Zählern rangieren die Fußballer der Spvgg Ost auf dem vorletzten Platz in der Kreisliga A, Staffel 1. Zwei Ränge davor, aber immerhin schon mit sechs Zählern ausgestattet, steht Aufsteiger TSV Uhlbach. Beide Teams hatten sich vor der Runde mehr erhofft und beide Teams treffen morgen (15 Uhr) auf der Waldebene Ost aufeinander.

Osts Schlussmann Fabian Scholl konnte einem vor allem in der vergangenen Woche leid tun. Inklusive Pokalspiel gegen den Bezirksligisten Sportvg Feuerbach musste er in drei Spielen 21 Mal hinter ich greifen. „Er hat uns vor weiteren Gegentreffern bewahrt“, gibt Osts-Coach Carmine Greco zudem zu bedenken. Nach solch vielen Rückschlägen ist klar, dass es derzeit um das Selbstvertrauen der Ostler nicht gut bestellt ist. „Sowohl im Training als auch im Spiel tritt die Mannschaft gehemmt auf, wir brauchen dringend ein Erfolgserlebnis“, weiß Greco. Die Voraussetzungen gegen Uhlbach für den ersten Dreier sind aber nicht gerade rosig. „Ich habe viele kranke und verletzte Spieler, weiß noch gar nicht, wer morgen überhaupt spielen kann.“ Dennoch werde man natürlich alles versuchen, um endlich die Kehrtwende herbeizuführen.

Platz zwei bis fünf traute Uhlbachs-Trainer Stefan Walz seinem Team vor der Saison zu. Auf Kurs ist man jedoch noch nicht. Dennoch: „Wir weichen von unserer Vorgabe nicht ab“, so Walz. Die Gründe für das bislang nicht zufriedenstellende Abschneiden sind für den Coach nämlich klar: „Wir haben viele verletzte Akteure gehabt, so dass aus dem Kader der ersten Mannschaft teilweise nur elf, zwölf Spieler zur Verfügung standen. Darüber hinaus haben wir Spiele verloren, bei denen wir die besseren Chancen hatten, sie aber nicht verwertet haben.“ Das Problem mit den fehlenden Spielern nimmt aber allmählich ab. Zwar ist der starke Stürmer Martin Krebber - „er ist mittlerweile Physiotherapeut der Bietigheimer Bundesliga-Handball-Frauen“ - ganz raus und der gute Mittelfeldspieler Ivan Kis fehlt weiterhin, aber immerhin stehen für die Partie in Ost „15 Akteure aus dem A-Kader zur Verfügung. Wir wollen gewinnen“, sagt Walz, der selbst viele Jahre lang für den morgigen Gegner am Ball war.