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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach Brandstiftungen im Kreis Böblingen ist ein Feuerwehrmann wegen versuchten Mordes zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Stuttgart sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der einstige Berliner Hooligan in seiner jetzigen Heimatstadt Rutesheim absichtlich fünf Brände gelegt hat - auch um sich die Einsatzgelder als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr zu sichern. Zwei kleinere Brandstiftungen hatte der Mann eingeräumt. Mit dem Vollbrand eines bewohnten Mehrfamilienhaus will er aber nichts zu tun haben. Dort mussten mehrere Bewohner über eine Drehleiter gerettet werden. Nach dem Brand des von Ausländern bewohnten Hauses war spekuliert worden, ob sie von Rechtsextremisten begangen wurden (Az: 9 Ks 3 Js 34200/17).