Autos und Lastwagen fahren an der Luft-Messstation für Feinstaub und Stickoxide am Neckartor vorbei. Foto: dpa - dpa

Stuttgart steht der dritte Feinstaubalarm der Saison bevor. Bürger sollen dann das Auto möglichst stehen lassen, um die Feinstoffbelastung der Luft zu vermindern.

Stuttgart (dpa/lsw)Stuttgart steht der dritte Feinstaubalarm der Saison bevor. Bürger sollen dann das Auto möglichst stehen lassen, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen oder Fahrgemeinschaften nutzen. Wie die Stadt am Dienstag mitteilte, beginnt der Alarm für den Autoverkehr an diesem Donnerstag um 0.00 Uhr. Für Komfort-Kamine gilt er schon am Vortag von 18.00 Uhr an. Wann der Feinstaubalarm beendet wird, ist offen. Mit dem Alarm soll bei Wetterlagen mit wenig Luftaustausch die erwartete Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stuttgarter Talkessel verringert werden.

In Ballungsgebieten ist die Quelle der in der Luft schwebenden Feinstaubteilchen vor allem der Straßenverkehr. Sie sind gesundheitsgefährdend und nicht sichtbar. Stuttgart muss für saubere Luft sorgen, weil sonst Millionenzahlungen an die EU drohen. Fahrverbote für ältere Diesel sollen vom nächsten Jahr an Entspannung bringen. Der zweite Feinstaubalarm der Saison in Stuttgart war in der vergangenen Woche ohne eine Überschreitung des EU-Grenzwertes für Feinstaub zu Ende gegangen.