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Stuttgart (dpa/lsw) - Kurz vorm Ende der Feinstaubalarm-Saison in Stuttgart sind die Werte vergleichsweise niedrig geblieben. Wie aus Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hervorgeht, wurden am stark belasteten Neckartor am Freitag im Tagesmittel 32 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm im Tagesmittel. Am Samstag zeichnete sich ein ähnlicher Wert ab. Die Feinstaubalarm-Saison endet an diesem Sonntag. Der siebte Alarm in diesem Jahr war in der Nacht zum Dienstag ausgelaufen.

Der Alarm wird zwischen Mitte Oktober und Mitte April in Stuttgart ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch im Stuttgarter Talkessel voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Autofahrer werden dann gebeten, den Wagen stehen zu lassen. Außerdem müssen Kamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, aus bleiben.

Da im Sommerhalbjahr wetterbedingt keine extrem hohe Belastung mit gesundheitsschädlichem Feinstaub in der Stadt zu erwarten ist, pausiert der Alarm bis zum 15. Oktober.