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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt erneut an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg. Nachdem sie in der Zulagenaffäre bereits Anklage gegen die ehemalige Hochschulleitung und Professoren wegen Untreue und Beihilfe zur Untreue erhoben hatte, untersucht sie jetzt eine mögliche Täuschung während einer Prüfung. Einen entsprechenden Bericht der «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten» bestätigte die Behörde am Freitag in Stuttgart. Im Fokus stehen eine Studentin, die vermutlich über Aufgaben und deren Lösungen vorab informiert war, und ein ihr bekannter Professor der Steuerfakultät. Der Verdacht lautet auf Verrat von Dienstgeheimnissen und die Anstiftung dazu.

In dieser Woche hat es laut den Blättern in diesem Zusammenhang auch Durchsuchungen gegeben, in drei Privatwohnungen und im Büro des Professors an der Beamtenhochschule. Bei der Hochschule war am Freitagnachmittag keine Stellungnahme mehr zu erhalten.