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Stuttgart (dpa/lsw) - In immer mehr Fällen werden Mobiltelefone von der Polizei geortet, um Menschen in Notlagen zu helfen. Die Beamten haben 2016 in 922 (Vorjahr: 907) Fällen gezielt Mobiltelefone ausfindig gemacht, um eine Gefahr abzuwehren, wie das Staatsministerium in Stuttgart mitteilte. Es muss den Landtag jährlich über dieses Thema informieren. Bis auf einen Fall ging es gezielt darum, in Lebensgefahr befindliche Personen ausfindig zu machen. Im Jahr 2014 wurden 905 Vorgänge gezählt. Als Beispiel wurde die Suche nach vermissten, hilflosen oder suizidgefährdeten Menschen genannt.
Die Erhebung der Daten ist im Polizeigesetz des Landes geregelt. Sie wird in der Regel von der Behördenleitung angeordnet. In Ausnahmen kann die Ortung auch aufgrund eines Beschlusses des zuständigen Amtsgerichts erfolgen.