Ein Helfer verteilt am 18.09.2015 in der neuen Erstaufnahmestelle für Asylsuchende im Geutensweg in Neugraben-Fischbek bei Hamburg Feldbetten, Campingmatratzen und Schlafsäcke. Foto: dpa - dpa

Die Flüchtlingswelle hat gezeigt: Es fehlt an allem, von Feldbetten bis Schlafsäcken. Das will die grün-schwarze Regierung künftig ändern.

Stuttgart (dpa/lsw) Weil während der großen Flüchtlingswelle die Bestände an Feldbetten, Schlafsäcken und anderen Artikeln nicht einmal ansatzweise ausreichten, bessert die grün-schwarze Landesregierung nach.«Wir werden noch in diesem Jahr ein landesweites Konzept für eine abgestimmte und vereinfachte Logistik und Materialhaltung erarbeiten», sagte eine Sprecherin des Innenministeriums den «Stuttgarter Nachrichten» (Samstag). Derzeit seien die vier Regierungspräsidien beauftragt, die vorhandenen Lagerbestände zu erheben. Wie viel Material derzeit noch vorhanden sei, könne man deshalb nicht sagen.

Grundsätzlich sei der Großteil des vorhandenen Materials eingelagert worden, sagte die Sprecherin. In kleineren Mengen habe man aber gebrauchte Gegenstände und Restposten an Kommunen veräußert, dazu einiges an karitative Einrichtungen abgegeben. Genaue Zielgrößen, für wie viele Menschen man Material vorhalten wolle, müssten erst noch beschlossen werden.