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Stuttgart (dpa/lsw) - Der hohe Investitionsbedarf von Firmen hat das Kreditgeschäft der Sparkassen im Südwesten kräftig angeschoben. 2017 sei das Kreditvolumen nach vorläufigen Zahlen um mehr als fünf Prozent auf rund 125 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Sparkassenverband Baden-Württemberg auf Anfrage mit. Damit wäre das Plus des Vorjahres von 4,5 Prozent übertroffen.

Hauptgrund für das gute Abschneiden sei der hohe Kreditbedarf von Firmen, die wegen der positiven Auftragslage kräftig investierten. Auch der Darlehensbedarf von Privatkunden war hoch. «2017 war für uns ein ganz starkes Kreditjahr», sagte Verbandschef Peter Schneider.

Baden-Württemberg hat 51 Sparkassen mit etwa 2100 Filialen und Selbstbedienungsstellen. Hinzu kommt die Stuttgarter BW-Bank, die als Tochter der Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart die Funktion einer Stadtsparkasse erfüllt. Sie ist in den Geschäftszahlen des Verbandes aber nicht enthalten.