Stuttgart: Polizeibeamte gehen in der Silvesternacht über den Schlossplatz. Foto: dpa

Die Polizei war in der Landeshauptstadt mit rund 450 Beamten im Einsatz. Auf dem Schlossplatz feierten rund 2.500 Menschen meist friedlich ins neue Jahr.

Stuttgart (pol/dpa) Die Stuttgarter Polizei zieht anlässlich des Einsatzes in der Silvesternacht 2018/2019 eine vorläufige Bilanz: die Landespolizei war mit rund 450 Beamtinnen und Beamten präsent, auch Einsatzkräfte der Bundespolizei waren im Einsatz. Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen waren die Innenstadt mit Schlossplatz und der Hauptbahnhof. Auf dem Schlossplatz hatten sich in den späten Abendstunden geschätzte 2.500 Menschen zu den Silvesterfeierlichkeiten eingefunden. Insgesamt kam es zu keinen schwerwiegenden Vorkommnissen. Die Einsatzkräfte nahmen nach derzeitigem Stand 22 Strafanzeigen unter anderem wegen Körperverletzung, Widerstands und Beleidigung auf, zudem mehrere Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz wegen nicht zugelassener Feuerwerkskörper.

Die Polizei zählte insgesamt im Stadtgebiet rund ein Dutzend zumeist kleinere Brände, die von Feuerwerkskörpern verursacht worden waren. Wie in den vergangenen Jahren hat das Technische Hilfswerk tatkräftig das polizeiliche Sicherheitskonzept durch die Ausleuchtung von Bereichen der Innenstadt und die Verpflegung der Einsatzkräfte unterstützt.

Die Integrierte Leitstelle der Landeshauptstadt indes bewertete die Lage indes als «einsatzreicher» als in den vergangenen Jahren. Bis zum frühen Morgen zählten die Feuerwehren, Rettungsdienste und ärztlicher Notdienst knapp 300 Einsätze.

Die Leitstelle der Feuerwehr meldete für die Silvesternacht neun Brände und 33 Kleinbrände. Den Angaben zufolge wurde niemand verletzt. Für einen Großeinsatz sorgte ein Notruf aus einem Hochhaus im Stadtteil. Im 11. Stockwerk wurde starker Rauch gemeldet. Schnell stellte sich aber heraus, dass eine Bewohnerin nur ihr Essen auf dem Herd vergessen hatte. Die Feuerwehr musste lediglich ordentlich lüften.