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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach Mitteilung eines Bahnsprechers ist die Reisewelle vor den Weihnachtsfeiertagen bislang ohne größere Störungen und Verspätungen verlaufen. Etliche Züge seien bis zum Abend ausgebucht, sagte der Sprecher. Kurzentschlossene sollten sich daher erkundigen, ob das bei ihrer geplanten Verbindung der Fall sein könnte.
Auffällig sei in diesem Jahr, dass der Mobilitätsservice der Bahn verstärkt in Anspruch genommen wurde. Er unterstützt Menschen mit Behinderungen, rechtzeitig in den Zug einzusteigen. «Bisher hat alles gut funktioniert. Soweit wir informiert sind, musste bisher niemand zurückbleiben», fügte der Sprecher hinzu.

Normalreisende müssen allerdings damit rechnen, dass sie unter bestimmten Umständen ihre Reise nicht antreten können. So meldete die Deutsche Bahn am Samstag für die Strecke Mannheim in Richtung Kassel, dass sämtliche Sitzplätze reserviert seien und «eine Mitfahrt nicht garantiert werden kann».

Sollte der Zugbegleiter entscheiden, dass aus Sicherheitsgründen kein Zusteigen mehr möglich sei, weil die Wagen überbelegt seien, müssten Fahrgäste ohne Sitzplatzreservierung laut Bahnsprecher am Bahnsteig zurückbleiben. Als Entschädigung erhielten sie einen Reisegutschein in Höhe von 25 Euro.
Direkt an Heiligabend sei die Lage im Bahnverkehr bereits aber wieder entspannter. «Die meisten Bahnfahrer wollen an diesem Tag schon bei ihrer Familien und ihren Liebsten sein.» Während die Bahn für den ersten Weihnachtsfeiertag wenig Reisende erwartet, stellt sie sich auf eine Rückreisewelle am 26. Dezember und nach Neujahr am 2. Januar ein.