Ab Montag appelliert die Stadt dazu, das Auto stehen zu lassen. Foto: dpa - dpa

Stuttgart (dpa/lsw) Kurz vor Beginn des ersten Feinstaubalarms der Saison liegt die Belastung im Stuttgarter Talkessel noch deutlich unter dem zulässigen EU-Grenzwert. Am besonders belasteten Neckartor in der Innenstadt wurden am Samstag im Mittel 31 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft gemessen, wie aus Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Sonntag hervorging. Erlaubt sind 50 Mikrogramm im Tagesmittel. Für den heutigen Sonntag erwarteten die Experten am Morgen einen Tageshöchstwert von 32 Mikrogramm.

Die Stadt Stuttgart hatte am Samstag gleich mit Beginn der neuen Saison den ersten Feinstaubalarm ausgerufen. Von Montag, 0.00 Uhr, an sollen Autofahrer auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umsteigen oder Fahrgemeinschaften bilden. Zudem ist von Montag, 18.00 Uhr, an der Betrieb von Kaminöfen untersagt, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen.

Mit dem Alarm soll bei Wetterlagen mit wenig Luftaustausch die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid in Stuttgart reduziert werden. Wann der Alarm endet, ist noch offen.