Quelle: Unbekannt

In einem Hotel übernachten kann jeder. Doch wie wäre es für Kälteresistente in einem Iglu? Oder doch lieber in einem Schlafwürfel?

StuttgartBei der CMT gibt es ausgefallene Reiseziele – oder vielmehr ausgefallene Weisen, an bekannte Ort zu reisen. Gefragt ist zudem eine gewisse Unempfindlichkeit gegen Kälte.

Wer kennt nicht das spektakuläre Eishotel von James Bond in „Stirb an einem anderen Tag“, in dem 007 mal wieder einen Bösewicht jagt. Man muss kein Geheimagent sein, um ein Hotel aus Eis zu genießen. Mitte Januar eröffnet wieder das Iglootel in Arjeplog – nahe dem Polarkreis.

Es ist das Größte der Welt, ausgestattet mit einem einzigartigen Lichtkonzept. Von der Rezeptionstheke bis zu den Gläsern an der Eisbar ist alles aus Eis. Übernachtet wird im Polarschlafsack in einem Iglu. Die Standardvariante pro Nacht, bei der man die eisige Schlafstätte mit bis zu sechs Personen teilt, kostet samt Frühstück 125 Euro. Wer es im Zweieriglu romantisch haben will, muss 230 Euro hinlegen. Ergänzt wird der Spaß durch eine Outdoorsauna und einen Spabereich. Im März wird die Pracht wieder abgebaut und die Fläche für Kajak- und Campingurlaub genutzt.

Kapselhotel in Karlsruhe

Wer nicht ganz so weit weg reisen, aber doch kurios übernachten will, der findet vom Februar an in Karlsruhe das area24|7 Space Development Kapselhotel. In den Schlafkapseln mit einer ein Meter breiten und zwei Meter langen Matratze befinden sich noch ein Smart-TV, eine Klimaanlage, USB-Anschluss sowie WLAN. Einchecken kann man ab 40 Euro die Nacht. Die Idee stammt aus Japan – ist allerdings nichts für Menschen mit Platzangst. Dennoch glaubt Gründer Gal Gardos an diese Idee und will in den nächsten zwei Jahren die großen deutschen Städte erobern. Auch Stuttgart.

Kuscheliges Schlafvergnügen findet man auch in Motorwelt in Böblingen bei den Oldtimern oder auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad. Dort stehen die vom Hamburger Start-up Sleepero entwickelten Schlafwürfel. Als „Erlebnisschlafen“ bezeichnet Gründerin Karen Löhnert das Konzept. Es ist kein Produkt für Privatpersonen, schließlich soll es ein besonderer Übernachtungsort bleiben. Ihr Produkt kann man wie die Kapseln bei CMT trend in Halle 8 anschauen. Dort steht auch der Stand der Camperboys, die einen top ausgestatteten VW T6 anbieten.

Das Fahrzeug können Touristen am Flughafen in München anmieten - samt digitaler Route, mit der man ausgewählte Stellplätze oder Restaurants ansteuern kann.

Wer mehr Platz für sein Reisegepäck braucht und auch noch seinen Porsche 911 gerne mit verstauen möchte, ist mit dem Cruzzer in Halle fünf – einem zwölf Meter langen Wohnmobil eines belgischen Anbieters genau richtig aufgehoben. Das schwarze Monstergefährt kann individuell ausgestattet werden und ist für Privatreisen ebenso geeignet wie für ein mobiles Büro. Es gibt auch eine kleinere Variante ab neun Meter – 350 000 Euro ist der Einstiegspreis. Kanada wird normalerweise von vielen Besuchern mit dem Wohnmobil erkundet. Jetzt kann man das Land mit einem Horizon-Hausboot von Anbieter Le Boat auf dem Rideau Kanal aus einer ganz anderen Perspektive entdecken. Die Route führt auf der 202 Kilometer langen Strecke von der Hauptstadt Ottawa nach Kingston. Informationen gibt es in Halle acht.