An politischen Themen beschäftigt sie sich bereits mit Schulsanierungen. „Beim Schulverwaltungsamt hängt es an allen Ecken“, sagt sie. Zum Thema Wohnungsnot und dem geplanten Baugebiet Schafhaus, erklärt Meergans: „Der Druck ist so groß, es sollte bei einem so großen Gebiet darauf geachtet werden, wie die verkehrliche Erschließung ist und wie es mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.“ Sie sieht das Schafhaus-Gebiet als große Chance, auch den Schleichverkehr im Ort mit zu beseitigen. Sie weiß, dass „unglaublich viele neue Wohnungen gebracht werden, dass 13 000 Wohnungen zu wenig gebaut worden seien“. Sie setzt die Priorität auf Neubauten und spricht sich für Milieuschutzsatzungen aus. Beim Klimaschutz sagt sie, „müssen wir an die Ursachen ran und Treibhausgasemissionen reduzieren“. Sie plädiert dafür, 100 Millionen Euro aus dem Klimaschutzpaket von OB Kuhn für energetische Sanierungen für Privateigentümer zu verwenden. Auch die soziale Komponente sei ihr beim Klimaschutz wichtig. Ihr Fokus liege auf den Bereichen Bildung, wo sie sich ganzheitlich einsetzen kann. Sie ist Mitglied im Gleichstellungsbeirat, im Sozial- und Gesundheitsausschuss, im Jugendhilfeausschuss und im Schulbeirat. Zudem ist sie zusammen mit Stefan Conzelmann stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bei ihrem Studium der Chemie und Mathematik auf Lehramt will sie im Oktober das Staatsexamen ablegen und nach den Weihnachtsferien ein Referendariat beginnen. Dazu die Arbeit als Stadträtin. „Es gibt eineinhalb sehr stressige Jahre.“
Meergans, deren Mutter aus dem Senegal stammt, möchte nächstes Jahr die Heimat ihrer Mutter besuchen. „Wir haben dort viel Familie.“ Ihre Tätigkeit als Stadträtin werde von ihrer Familie begrüßt. Ursprünglich ist sie zur SPD, weil sie sich neben der Schule politisch bilden wollte. Daraus sei nun entstanden, dass sie sich gerne um Anliegen anderer Menschen kümmere. „Diese Nähe finde ich toll.“ Auch, dass sie etwas umsetzen kann. Auf die Einsetzung hat sie sich sehr gefreut. „Ich freue mich auf die sehr spannende Zeit“, sagt die 24-Jährige, in der sie sich für jede Sache neue Verbündete suchen muss. Spannend sei, dass es einen großen Generationswechsel im Gemeinderat gebe.