In der Alten Aldinger Straße wird Tempo 30 gefordert. Auch ist es eine Straße mit Schleichverkehr Richtung Weidenbrunnen und Kornwestheim. Foto: if Quelle: Unbekannt

Der Autoverkehr, insbesondere der Schleichverkehr, beschäftigt Anwohner im ganzen Stadtbezirk. Der Bezirksbeirat hat jetzt dem Antrag der CDU nach einem Verkehrsstrukturplan für den Stadtbezirk Mühlhausen zugestimmt.

Von Iris Frey

Das Thema Verkehr im Stadtbezirk Mühlhausen beschäftigt die Verwaltung schon seit langem. Dabei geht es nicht nur um die große Kreuzung Aldinger-/Mönchfeldstraße, bei der seit Jahren ein Umbau und Verbesserungen angemahnt werden, auch andere Straßen sind betroffen. Die Alte Aldinger Straße beispielsweise, in der auch der Bürgervereinsvorsitzende Heinz Morhard hofft, durch nun neue Gesetzgebungen, dass hier Tempo 30 eingerichtet werden kann. Zugleich berichten Anwohner von Schleichverkehr, der dort und dann über den Weidenbrunnen Richtung Kornwestheim und Ludwigsburg fährt. Ein Antrag zu einer Umfahrung Mühlhausens liegt vor im Zusammenhang mit dem geplanten Schafhaus-Bau.

Viele weitere Straßen in Alt-Mühlhausen sind vom Schleichverkehr betroffen, etwa rund um die Veitskapelle. In Hofen ist es der Kapellenweg, aber sind es Straßen wie die Guibalstraße, die von den Anwohnern genannt werden. Dazu kommt hoher Parkdruck, etwa auch in Hofen. Im Kochelseeweg wird durch Neubaupläne in der Mittleren Wohlfahrt Mehrverkehr befürchtet. Dies nur ein paar Beispiele. Der Bezirksbeirat fordert nun, dass die Stadtverwaltung für den Stadtbezirk Mühlhausen einen Verkehrsstrukturplan entwickelt unter Mitwirkung von Bezirksbeirat, Jugendrat, Vereinen und Verbänden sowie interessierten Einwohnern. In der Begründung erklären die Christdemokraten in ihrem Antrag, dass in der Vergangenheit die vom Bezirksbeirat Mühlhausen angemahnten Vorschläge zu Verbesserungen der Verkehrssituation von der Verwaltung quasi als Insellösungen präsentiert. Die Antragssteller verweisen auf die Aubrücken-Sanierung im Sommer mit den Umleitungsstrecken. Diese werde Auswirkungen auf den Stadtbezirk und darüber hinaus haben. Diese Extremsituation haben die Christdemokraten zum Anlass genommen, um stadtbezirksweit die Verkehrssituation zu analysieren, städtebauliche und gewerbliche Entwicklungen mit einzubeziehen, Auswirkungen von Routenplanern zu berücksichtigen, Mobilitätsverhalten abzufragen und Mühlhäuser Akteure bei der Erstellung des Verkehrsstrukturplans zu beteiligen.