Steillagenweinbau erfordert eine intensive Arbeit.Archiv Foto: Frey Quelle: Unbekannt

(if) - Der Weinbau in den Steillagen ist sehr arbeitsintensiv. „Dank dem bis jetzt guten Wetterverlauf hält es sich bis jetzt mit Schädlingen oder mit Mehltau in Grenzen“, sagt Raimund Stetter. Die zwei Frostnächte Anfang April brachten in der Weinlage „Cannstatter Zuckerle“ Frostschäden zwischen 30 und 60 Prozent, je nach Lage und Rebsorte. „Daher wird es von der Menge her gesehen dieses Jahr weniger Trauben geben, so Stetter.

Doch die Wengerter haben noch ein Problem, mit dem sie kämpfen: Vandalismus. „Mehr denn je lassen Besucher, die die schönen Sommerabende in den Weinbergen genießen wollen, ihren Müll dort liegen“, weiß Stetter. Oder sie werfen die leeren Flaschen oder Steine aus Übermut von oben in die Weinberge und nehmen die Dächer der Weinberghütten ins Visier. Im Frühjahr werden oft Weinblätter von den Rebstöcken abgezupft. Nicht umsonst fordern die Wengerter mehr polizeiliche Kontrollen. Ein Antrag der CDU-Bezirksbeiratsfraktion ist hierzu im Bezirksbeirat Mühlhausen kürzlich verabschiedet worden, der das Ansinnen der Wengerter und Landwirte unterstützt.