(if) - Gleich zu Beginn des Jahres haben Anwohner der Guibal-, Krebs- und Scillawaldstraße sich an das Ordnungsamt gewandt und sich über den zunehmenden Schleichverkehr und Parkdruck beschwert.

Das Ordnungsamt hat den Anwohnern geantwortet und ist auf die einzelnen Probleme eingegangen. Die verschwundene Markierung in der Guibalstraße sei nicht genehmigt gewesen. Die Stadt könne nicht nachvollziehen, wer sie wann angebracht habe. Ein Anspruch, sie wieder anzubringen, bestehe nicht. Laut Ordnungsamt könne die Bremswirkung der ehemaligen Parkstände anderweitig wieder hergestellt werden. Das Amt verweist jedoch auf das Amt für Stadtplanung und -erneuerung, was die Gestaltung von verkehrsberuhigten Bereichen betrifft. Was das Parken betrifft, verweist das Amt auf den städtischen Vollzugsdienst und die Kontrolle des ruhenden Verkehrs und des fließenden Verkehrs auf die städtischen Verkehrsüberwachung. Auch haben die Anwohner festgestellt, dass über einen Zeitraum von zwei Wochen verstärkt der Schleichverkehr kontrolliert worden sei. Das dürfte etwa Anfang Februar der Fall gewesen sein. Seitdem sei die Sache wieder eingeschlafen. Die Anwohner ärgert dennoch besonders, dass nach wie vor viele Verkehrsteilnehmer viel zu schnell durch die Guibalstraße fahren, insbesondere an Wochentagen, wenn die Anwohner nicht in der Straße parken. An Wochenenden traut sich der ein oder andere wieder, hier zu parken, da Parkverstöße am Wochenende eher seltener geahndet werden. „Hiergegen wird nichts unternommen“, klagen die Anwohner. An eine schnelle Abhilfe glauben sie nicht. Der Bezirksbeirat hat kürzlich dem CDU-Antrag zugestimmt, der von der Verwaltung Auskunft über den aktuellen Stand der legalen Parkmöglichkeiten im alten Ortskern von Hofen verlangt und über die seitherige Handhabung beim „Falschparken“. Zudem will der Bezirksbeirat die Möglichkeiten zur Ausweitung der legalen Parkflächen wissen, gegebenenfalls mit einer Anwohner-Regelung. Sie verweisen auf die kleinräumige Bebauung im alten Ortskern im Bereich Guibal-, Faßnacht-, Scillawald-, Hartwald- und Wolfgang-straße und den hohen Parkdruck, weil nicht viele Häuser Garagen und Stellplätze haben. Der Bezirksbeirat will, wenn er den Stand ermittelt hat, mit den Anwohnern das Problem besprechen.