(if) - Das Sanierungsgebiet der Sozialen Stadt Neugereut soll um vier Hektar erweitert werden. Dabei geht es unter anderem darum, den Bereich des Kreisverkehrs im Seeblickweg mit aufzunehmen und die Benzenäckerstraße.

Es gehe um verschiedene Projekte der Verkehrssicherheit, erklärte Stadtplanerin Karin Lauser im Bezirksbeirat Mühlhausen. Zuerst sei der geplante Kreisverkehr im Seeblickweg/Ecke Kochelseeweg mit im Sanierungsgebiet gewesen, dann 2009 wieder herausgenommen und jetzt wieder aufgenommen, so Lauser. Bislang gab es für den Bau eines Kreisverkehrs im Seeblickweg Ecke Kochelseeweg keine Gelder. Der Kreisverkehr war immer wieder in der Diskussion. Als im Bereich des Kochelseewegs die geschützte Pflanze „Wildes Waldvögelein“ entdeckt wurde, wurde der Kreisverkehr 2011 kleiner konzipiert, damit diese Flächen nicht betroffen wären vom Bau, insbesondere auch des Lärmschutzes. Bislang scheiterte der Bau an der Finanzierung.

Zum erweiterten Gebiet soll dann auch die ganze Benzenäcker-straße gehören. Die Straße gilt als wichtige Erschließung und Verbindung von Neugereut nach Hofen sowie Bad Cannstatt und soll umgestaltet werden. So sollen die Einengung einzelner Knotenpunkte und die neue Anlage von Gehwegen sowie eines Schutzstreifens auf der Fahrbahn für Radfahrer die Sicherheit und das Angebot für Fußgänger und Radfahrer erheblich stärken, erklärt Baubürgermeister Peter Pätzold in der Beschlussvorlage. Auch würden die Fußgänger durch den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen profitieren.

Mit im Sanierungsgebiet ist dann auch die Querung Seeblickweg auf Höhe Zuckerbergstraße. Dort kündigt Lauser im nächsten Monat eine Vorlage an. Die Planung sei fortgeschritten. Es gebe eine grobe Kostenschätzung. Als weiteres Flurstück soll ein Bereich am Sturmvogelweg und Regenpfeiferweg mit aufgenommen werden, ein Trampelpfad, der befestigt werden und auch eine Beleuchtung bekommen soll. Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann machte darauf aufmerksam, dass der Vorschlag auch im letzten Bürgerhaushalt stand.

Johannes Jäger (SPD) bat darum, dass im Bezirksbeirat vor der Umgestaltung über die Haltestelle Nixenweg gesprochen werde. Berthold Petri (CDU) bat darum, dass der Arbeitskreis Soziale Stadt vorher informiert werde. Der Bezirksbeirat befürwortete die Beschlussvorlage. Der Gemeinderat wird darüber am Donnerstag, 13. Juli, entscheiden.