Die Präventionsbeauftragte Nicole Emmert erläutert Erstklässlern in Münster die Aktion Gute Fee. Foto: Rehberger Quelle: Unbekannt

(ede) - Nicole Emmert hinterließ bei den Erstklässlern der Elise-von-König-Schule großen Eindruck. „Ist die Pistole echt?“ wollten die Steppkes wissen und bekamen große Augen, als dies bejaht wurde. Die Präventionsbeauftragte des Cannstatter Polizeireviers informierte die Erstklässler an diesem Tag über die Aktion Gute Fee.

Zusammen mit Andreas Schad, dem stellvertretenden Bezirksvorsteher, wurden die Schülerinnen und Schüler der beiden ersten Klassen an Läden und Betriebe geführt, an deren Türen der entsprechende Aufkleber angebracht war. Nur wenige wussten am Anfang, was der Aufkleber bedeutet. „Wenn man sich verlaufen hat, kann man da fragen“, kam schließlich eine richtige Antwort. „Wenn ihr auf dem Weg zur Schule oder nach Hause gestürzt seid und ein Pflaster braucht, könnt ihr in die Läden gehen, die den Aufkleber an der Tür haben und ein Pflaster bekommen“, führte Nicole Emmert weiter aus. „Immer, wenn ihr Hilfe braucht, wird euch dort geholfen.“ Nach und nach fielen den Kindern Orte mit Aufkleber ein: bei der Baugenossenschaft, in Bussen, „bei meiner Oma im Laden“. Bis zu 50 Geschäfte und Betriebe im Stadtbezirk beteiligen sich an der Aktion Gute Fee. „Viele vergessen, dass auch das Gebiet Kölner Straße zu Münster gehört“, erläutert Schad. Nicole Emmert gab den Erstklässlern auch Hausaufgaben auf. „Ihr müsst euren Eltern erklären, was die Gute Fee bedeutet.“