Die Straßenverhältnisse sind für die Feuerwehrfahrzeuge in der Arnoldstraße, wo auf beiden Seiten geparkt werden darf, sehr eng. Quelle: Unbekannt

(if) - Die Abteilungen der Feuerwehren Mühlhausen und Hofen haben erstmals im Bezirksbeirat Mühlhausen über ihre Situation berichtet. „Der Bezirksbeirat hat das Engagement der Feuerwehren gelobt“, erklärt Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann.

In Mühlhausen drückt die Floriansjünger der Schuh bei der Ausfahrt mit ihren Feuerwehrautos. Dort geht es eng zu. Das weiß auch Ulrich Klopfer, Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mühlhausen. Bohlmann erklärt, dass die Ausfahrtsproblematik in der Arnoldstraße für die Feuerwehr im Rahmen des Freiflächenkonzepts enthalten ist, und dort eine schnelle und gute Ausfahrt möglich werde.

Das Feuerwehrhaus gibt es seit 1982 in Mühlhausen, das Feuerwehrhaus in Hofen seit 1974. In Hofen gibt es den Wunsch der Feuerwehr, dass dort Wohnungen umgewandelt werden, um von den Floriansjüngern genutzt zu werden. „Oben sind zwei Wohnungen vermietet, ein Mieter ist ausgezogen“, so Klopfer. Nun ist der Wunsch der Feuerwehr, die Räume für eine Frauendusche, eine Herrendusche, ein Büro, einen Jugendraum, einen Lagerraum zur Brandschutzerziehung und ein Lager nutzen zu können. Dann würde die Umkleide geschlechtergetrennt möglich sein. Auch gebe es ausreichend Lagerkapazitäten, wie aus der Präsentation von den Feuerwehren hervorgeht. „Wir hoffen, dass es ab 2020 möglich ist“, so Klopfer.

Die Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Hofen und Mühlhausen machten auch auf die Finanz- und Personalprobleme aufmerksam, dass es unter anderem zu wenig Budget für die zeitgerechte Ausbildung gebe. Um die Leistungsfähigkeit sicherzustellen, so die Abteilungsleiter, habe der Feuerwehrausschuss 3,5 Millionen Euro im Jahr empfohlen. Auch seien weitere Personalstellen vonnöten. 18 Stellen seien beantragt, eine Stelle genehmigt. Die Freiwillige Feuerwehr rückt im Durchschnitt jede zweite Woche zu einem Einsatz aus, so die Abteilungskommandanten.