Das Geländer links wurde erneuert. Foto: Sebastian Gall - Sebastian Gall

Das Tiefbauamt unterrichtete die Bezirksbeiräte über die Unterhaltungsarbeiten im Stadtbezirk. Wichtigste Maßnahme in diesem Jahr: die Enzstaffel soll saniert werden.

MünsterKlaus Hofmann, Leiter der Bauabteilung Neckar Filder beim Tiefbauamt, und Joachim Streubel, der neue Verantwortliche für den Baubezirk Neckar 1 – zu dem auch Münster gehört – haben dem Bezirksbeirat von den vergangenen und kommenden Projekten im kleinsten Stuttgart Stadtbezirk berichtet. Laut Hofmann habe man für die neue Budgetierung vier Millionen Euro mehr beantragt als im vergangenen Jahr. „Mit diesen Mitteln lässt sich der Ist-Zustand gerade so halten.“ Grund dafür ist das immer weiter steigende Baupreisniveau. Die Baupreise sind in den vergangenen Jahren um 50 bis 100 Prozent gestiegen.

Fertig saniert wurden im vergangenen Jahr ein Stück der Straße „Am Klosterhof“ sowie der Gehweg an der Enzstraße. Auch der Untergrund für die Regiorad-Station an der Freibergstraße wurde wieder neu gerichtet. Zudem wurde das Stück der Neckartalstraße, das vergangenes Jahr durch den Brand eines Fahrzeuges stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, wiederhergestellt.

Ein Thema, das „uns schon länger unter den Nägeln brennt“, wie es Bezirksvorsteherin Renate Polinski formulierte, ist die Enzstaffel. Die Treppenanlage führt von der Enzstraße hinunter zur Stadtbahn-Haltestelle „Münster Viadukt“. Dort werden jetzt Fortschritte gemacht. Die beiden Mitarbeiter des Tiefbauamtes erklärten dem Gremium, dass das Geländer mittlerweile fertiggestellt ist, geliefert wurde und auch bereits verbaut wurde. „Auch dort war es, aufgrund der Auslastung der Firmen überhaupt schwer einen Schlosser zu finden“, sagt Streubel. Fehlt nur noch die Sanierung der Treppe. „Diese wird sukzessive erneuert“, so Hofmann. Dabei müsse man sich auch am Budget orientieren.

Ein CDU-Gremiumsmitglied merkte an, dass der Belag der Nagoldstraße nach der Bushaltestelle in Richtung der Schule sanierungsbedürftig sei. Auch der Gehweg vom Neckardamm Richtung Rathaus zeige einige Wurzelschäden. SPD-Mann Dietmar Bulat appellierte an die Tiefbauamt-Mitarbeiter die baulichen Maßnahmen mit rechtzeitigen Absperrungen und deren Kommunikation zu flankieren, um so böse Überraschungen für die Anwohner zu verhindern.