Viel ist nicht mehr übrig von der Werkstatt. Die Löscharbeiten in Mühlhausen dauerten über Stunden an. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg - Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Beim Brand eines Werkstattgebäudes auf einem Aussiedlerhof in Mühlhausen ist ein Schaden von rund 250 000 Euro entstanden. Mehr als 70 Einsatzkräfte waren vor Ort und 25 Fahrzeuge der Feuerwehren.

Mühlhausen Die Rauchsäule war gestern schon von weitem zu sehen. Beim Brand eines Werkstattgebäudes auf einem Aussiedlerhof in Mühlhausen in der Heidenburgstraße ist gestern ersten Schätzungen zufolge ein Schaden in Höhe von rund 250 000 Euro entstanden.

Der Brand war zwischen 6.45 Uhr und 7 Uhr gemeldet worden, wie Polizeisprecher Martin Schautz erklärte. Feuerwehr und Polizei waren am frühen Morgen über das Feuer alarmiert worden. „Es waren rund 70 Einsatzkräfte und 25 Fahrzeuge der Berufs- als auch der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort“, erklärt Markus Heber, Pressesprecher der Feuerwehr Stuttgart. Als die Rettungskräfte zum Brandort in die Heidenburgstraße gekommen seien, sei die Scheune in Flammen gestanden.

„Das Werkstattgebäude ist komplett niedergebrannt“, erklärte Heber trotz sofortiger umfangreicher Löscharbeiten mit mehreren Löschrohren. Doch die angebaute Maschinenhalle habe man schützen können, dass die Fahrzeuge nicht in Mitleidenschaft geraten seien, so Heber. Die Einsatzkräfte hätten das Feuer relativ zügig unter Kontrolle gehabe. In der Halle seien noch zwei Dieseltanks gestanden. Diesel sei ausgelaufen, so Heber. Das Dieselöl sei abgebunden worden.

Es habe auch Luftmessungen gegeben. Dabei seien keine belastbaren Werte festgestellt worden. Hinter dem Werkstattgebäude habe es noch ein Brennholzlager gegeben. Dieses sei durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen worden, erklärte Heber. Zur Brandursache konnte noch nichts gesagt werden. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dazu laufen noch. Der Brand war von Zeugen beobachtet worden.

Die Löscharbeiten dauerten gestern bis gegen 12 Uhr an. „Es gab noch einzelne Rauchentwicklungen“, so Schautz. Und jedes Risiko einer weiteren Brandentwicklung sollte ausgeschalten werden. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. if