Gerald Peißl (links) erklärt den Teilnehmern des Stadtteilspaziergangs die Geschichte der denkmalgeschützten „Zackendachhäuser“ im Hintergrund. Foto: Olbort - Olbort

Bewegung tut gut. Getreu diesem Motto trafen sich mehr als 40 Teilnehmer am Bürgerhaus am Flamingoweg zum Stadtteilspaziergang. Die Strecke zum Thema „Städtebaulicher Rundweg Neugereut“ wurde von Gerald Peißl als „gemütlicher Weg“ durch den Stadtteil geplant. Er hat dafür eine circa 30-minütige Route erstellt, auf der zahlreiche bemerkenswerte Gebäuden liegen.

Neugereut Bewegung tut gut. Getreu diesem Motto trafen sich mehr als 40 Teilnehmer am Bürgerhaus am Flamingoweg zum Stadtteilspaziergang. Die Strecke zum Thema „Städtebaulicher Rundweg Neugereut“ wurde von Gerald Peißl als „gemütlicher Weg“ durch den Stadtteil geplant. Er hat dafür eine circa 30-minütige Route erstellt, auf der zahlreiche bemerkenswerte Gebäude liegen.

Den ersten Zwischenstopp macht die Gruppe am Marktplatz, der derzeit von Bauzäunen umgeben ist. Der Grund für die Bauarbeiten: Der Marktplatz wird im Rahmen des Projekts „soziale Stadt“ umgestaltet. „Bis Pfingsten 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein“, sagt Karin Lauser vom Stadtplanungsamt. Sie hat den Spaziergang, der Teil der Aktion „Mehr Bewegung im Quartier“ ist, gemeinsam mit Carolin Barz vom Sportamt organisiert. Mit unterwegs ist auch Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann. Er sei zwar bereits seit mehr als dreieinhalb Jahren im Amt, entdecke aber immer noch viele unbekannte Ecken im Stadtteil.

Sehr bekannt sind dagegen die „Zackendachhäuser“. Die in den Jahren 1972 bis 1975 gebaute Wohnanlage zwischen Pelikan- und Marabustraße wurde von den Architekten Peter Faller und Hermann Schröder entworfen. Besonders an den Gebäuden sind außer deren namensgebende Silhouette „individuell entworfene Grundrisse der Wohnungen“, sagt Lauser. Gemeinsam mit dem Hügelhaus „Schnitz“ im Ibisweg wurden sie im Jahr 2011 zum Kulturdenkmal erklärt. Von den „Zackendachhäusern“ wird der Spaziergang in Richtung Schneideräckerstraße zum Wildgansweg fortgesetzt. Ein weiterer Höhepunkt ist das Zweispänner-Hochhaus die „Zwei-Schwaben“. „Der rechte ‚Schwob’ und der linke ‚Schwob’ werden die beiden Türme von Neugereutern genannt“, sagt Peißl. Anschließend geht es vorbei am Schulzentrum mit Pelikan- und Jörg-Ratgeb-Schule zurück zum Marktplatz. Am Ende der Tour hat jeder der Teilnehmer circa 2200 Schritte zurückgelegt, Vitamin-D getankt und sich nebenbei gut unterhalten.jo

Der nächste Stadtteilspaziergang findet am 21. Februar um 14.30 Uhr statt. Treffpunkt: vor dem Bürgerhaus, Flamingoweg 24.